Dieses Fazit ließ sich gleich aus dem Eingangsstatement von Falk Hensel ziehen, der in Schandelah die Eckpunkte der künftigen Bildungspolitik einer SPD-geführten Landesregierung vorstellte. Hensel, der als Landtagskandidat für die SPD ins Rennen geht, skizzierte, wo Verbesserungen notwendig sind. So sei beispielsweise eine Verbesserung des Personalschlüssels in Kitas und Krippen notwendig. „Ich selbst habe unlängst im Rahmen einer Hospitation erfahren dürfen, unter welchen schwierigen Bedingungen die Erzieherinnen und Erzieher ihrem Beruf nachgehen. Das hat mich tief beeindruckt“, so Hensel. Hinsichtlich der viel diskutierten Schulstrukturen führte er aus, dass keine Schulform entfallen solle, die aktuell jedoch bestehenden Hürden zur Errichtung von Gesamtschulen jedoch abgeschafft würden. Zudem würde das Abitur nach neun Jahren an den Gesamtschulen wieder eingeführt. Susanne Rudolph, Vorsitzende des kommunalen Schulausschusses (SPD) berichtete über die Situation in der Gemeinde Cremlingen. „Wir haben hier seitens der Kommune viel Geld in die Hand genommen, um für die Kinder bestmögliche Startbedingungen zu schaffen. Sowohl im Krippen- und Kita-Bereich als auch für die Errichtung der offenen Ganztagsschulen. Ich würde mir Wünschen, dass die Landesregierung hier die Kommunen mehr unterstützt“. Matthias Franz, Vorsitzender der SPD Schandelah war insbesondere über die intensiven Diskussionen erfreut: „Wir haben ein erstaunliches Spektrum diskutiert: von fast philosophischen Grundsatzdiskussionen über die Bedeutung von Bildung und besserer Bildung über pädagogische Ansätze bis hin zum Schülertransport. Das zeigt uns die Vielfalt und Bedeutung dieses Themas. Wir werden es weiter verfolgen“.
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