Schandelah: SPD diskutierte das Thema Organspende




Das Thema Organspende wurde in Schandelah auf einer SPD-Veranstaltung diskutiert. Dieses wurde in der jüngsten Vergangenheit in den Medien intensiv beleuchtet - nicht nur durch die in einigen Kliniken aufgetretenen Unregelmäßigkeiten, sondern auch wegen der Veränderung des Transplantationsgesetzes.

Die SPD hatte die Vorsitzende des Ausschusses für Gesundheit im Deutschen Bundestag, Dr. Carola Reimann (SPD) hierzu eingeladen. Reimann erörterte die ganze Bandbreite des Themas. So erhoffe man sich von der Änderung des Transplantationsgesetzes wesentliche Verbesserungen für die Patienten, die auf ein Spenderorgan warten, durch eine höhere Spendenbereitschaft der Bürger.

Hierzu würden in Kürze und dann regelmäßig alle Bürger von ihren Krankenversicherungen angeschrieben, um sich mit dem Thema auseinanderzusetzen. Sie übte auch Kritik an der gegenwärtigen Organisation der Organspende. So gäbe es aktuell in Deutschland zu viele Transplantationszentren für dieses hoch komplexe Fachgebiet.

„Die vielen Fragen der Gäste zeigen, dass das Thema die Menschen beschäftigt. Wir freuen uns, dass keine Frage offen blieb und wir so für alle Teilnehmer einen Nutzen schaffen konnten“ resümierte dann auch Wilfried Ottersberg, der für den Veranstalter moderierte.

Der SPD-Kreistagsfraktionsvorsitzende und Landtagskandidat Falk Hensel betonte in seinem Grußwort, dass für die Organspende intensiv geworben werden muss. "Es geht darum zahlreichen schwer kranken Menschen das Weiterleben zu ermöglichen", sagte Hensel. Gemeinsam mit Carola Reimann ermutigte Falk Hensel dazu mit einem Organspende-Ausweis die Bereitschaft zur Organspende zu dokumentieren.


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