In der Nacht zum heutigen Freitag kam es im Schladener Gewerbegebiet zu einem vernichtenden Großbrand in einer Lagerhalle (WolfenbüttelHeute.de berichtete). Die polizeilichen Ermittlungen sind bereits abgeschlossen und ergaben, dass es sich um Brandstiftung gehandelt haben muss.
"Die Ermittlungen durch den Brandsachverständigen haben ergeben, dass das Feuer im Bereich des Eingangstores entstanden sein muss. Wir müssen daher von Brandstiftung ausgehen", berichtet Frank Oppermann, Pressesprecher des Polizeikommisariats Wolfenbüttel, gegenüber unserer Online-Tageszeitung. In der Halle waren Gegenstände aus Haushaltsauflösungen gelagert. Der Schaden wird auf über 100.000 Euro geschätzt, Menschen kamen nicht zu Schaden.
Die Polizei ist nun auf Zeugen angewiesen, die im entsprechenden Zeitraum Beobachtungen gemacht haben. Diese werden gebeten sich unter der Telefonnummer 05331 / 933-0 zu melden.
In Diskussionsforen und den sozialen Netzwerken im Internet wird unterdessen über gehäuft auftretende Brände im Landkreis Wolfenbüttel geschrieben und spekuliert. Auch die Polizei Wolfenbüttel nimmt nach Oppermanns Angaben eine Häufung wahr, verweist aber ebenso auf mögliche Zufälle wie im Fall des Wohnhausbrandes vom vergangenen Dienstag in Abbenrode (WolfenbüttelHeute.de berichtete). Hier soll es sich laut Oppermann um einen technischen Defekt gehandelt haben und nicht um Brandstiftung.
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