Schladen: Projektwoche der Werla Schule und der Grotjahn Stiftung - “Mit Jung und Alt durch Dick und Dünn”

von




<a href=">
Foto:



Schon seit einiger Zeit arbeitet die Grotjahn Stiftung Schladen eng mit der Werla Schule Schladen zusammen. Immer wieder gab es gemeinsame Projekte, bei denen sich die Schüler ausführlich über die Arbeit der Altenpfleger informieren konnten. Am Montag startete die Projektwoche unter dem Motto " Mit Jung und alt durch Dick und Dünn"


<a href=">
Foto:



Auf dem Gelände der Grotjahn Stiftung herrscht buntes treiben. Überall sieht man Schüler und Heimbewohner bei gemeinsamen Aktivitäten. Da wird gesungen, getanzt, gebastelt und gewerkelt. Aus der Küche kommt leckerer Pizzaduft und vor der Tür wird Eistee verkauft. Hier proben Jung und Alt das Leben miteinander, die Alten lernen von den Jungen und die Jungen lernen von den Alten. Die Projektwoche "Mit Jung und Alt durch Dick und Dünn" ist in vollem Gang und begeistert alle Beteiligten.

<a href=">
Foto:



<a href=">
Foto:



Im Rahmen der Projektwoche können alle Schüler der Werla Schule Schladen Erfahrungen über das Leben alter Menschen sammeln. In insgesamt 27 Projektgruppen lernen die knapp 500 Schüler der Haupt- und Realschule den Umgang mit älteren Menschen und können selber die Erfahrung machen, wie es ist, alt zu sein. In der Projektgruppe "Barrierefreies Schladen - Unterwegs mit Rolli und Co" testen die Schüler die Rollstuhltauglichkeit des Stiftungsgeländes, der umliegenden Gehwege und Verbrauchermärkte. Das Projekt "Plötzlich 80" soll den jungen Menschen verdeutlichen wie es ist, wenn die Gelenke steif werden, die Schritte langsamer und die Augen schlechter. Hierzu können die Schüler an spannenden Experimenten teilnehmen und selber die Erfahrung machen, wenn der Körper nicht mehr gehorcht.

<a href=">
Foto:



Mit Gewichten an Armen und Beinen sollen typische Alterssymptome simuliert werden. Die Schüler der 5. Bis 9. Klassen arbeiten während der Woche eng mit den Bewohnern zusammen. Gemeinsam wird in der begehrten "Kochgruppe" gekocht, in der "Tanzgruppe" tanzen Schülerinnen mit Heimbewohner einen Linedance und haben großen Spaß dabei. Die "Musikgruppe" erarbeitet ein kleines Programm für die Aufführung am Freitag und studiert Lieder ein. Auf dem Gelände der Stiftung legen die Schüler einen neuen Garten mit Teich an und stellen Vogelhäuschen auf.

<a href=">
Foto:



Diese werden in der Werla Schule von Schülern und Bewohnern angefertigt. "Wir fahren jeden morgen fünf Bewohner in die Schule, damit sie dort mit den Schülern arbeiten können", freut sich Stiftungsleiterin Dorothe Herting. Im Garten der Stiftung lassen Schüler der 9. Klasse und Heimbewohner gemeinsam eine neue Vogelvoliere entstehen. "Wir helfen hier sehr gerne, da haben wir endlich einmal was zutun", so Heimbewohner Rolf Grüning und freut sich über die Arbeit an der frischen Luft. In der Kapelle der Stiftung gestalten Schüler, Lehrer und Bewohner den Gottesdienst für die Präsentation am Freitag.

<a href=">
Foto:



Gemeinsam wird hier musiziert. Auch wenn die Projektwoche für viele der Heimbewohner anstrengend ist, sind alle mit sehr viel Freude und Engagement dabei. Die alten Menschen freuen sich über die Abwechslung und den Tumult auf dem Gelände. Die Arbeit von Jung und Alt klappt hervorragend.

<a href=">
Foto:



So eine Projektwoche kostet natürlich auch Geld. Geld, das von der Grotjahn Stiftung, der Nordzucker AG Schladen und der Volksbank Nordharz kommt. Die beiden Unternehmen Nordzucker und Volksbank haben die Projektwoche finanziell unterstützt. "Dafür sind wir sehr dankbar", betont Dorothe Herting. Auch die Schüler leisten einen kleinen Beitrag zur Kostendeckung. Der Erlös aus dem Eisteeverkauf kommt in den Ausgabentopf.

Was die Schüler und Bewohner im Laufe der Projektwoche für Erfahrungen gemacht haben, werden sie am Freitag den 13. Juli in einer Präsentation vorstellen. Beginn der Veranstaltung ist um 15 Uhr mit einem gemeinsamen Gottesdienst.


mehr News aus Wolfenbüttel


Themen zu diesem Artikel


Schule Schule Wolfenbüttel