Schladen: Weiches Wasser fließt seit Dienstag - Wasserwerk technisch in Betrieb gegangen




Was lange währt, wird endlich gut. Am Dienstag nahmen die LandE-Stadtwerke Wolfsburg GmbH & Co. KG (LSW) und die Samtgemeinde Schladen nach einjähriger Bauzeit offiziell das neue Wasserwerk in Schladen in Betrieb. Samtgemeindebürgermeister Andreas Memmert „stieß“ gemeinsam mit Sybilkle Schönbach (LSW) und Wassermeister Konstantin Ganzauer mit einem Glas des neuen Wassers auf die Inbetriebnahme an. Im Rahmen eines kleinen Empfangs begrüßten die LSW-Geschäftsleitung, neben Sybille Schönbach noch Dr. Frank Kästner, kommunale Vertreter sowie am Projekt betelligte Unternehmen. Die Gemeinden Schladen, lslngerode, Wehre, Beuchte und Homburg werden In den kommenden Wochen nacheinander auf „weicheres Wasser“ umgestellt. Schönbach und LWS-Bereichsleiter Dieter Rode erinnerten an die Geschichte des Projektes. Die ersten Planungen zur Umstellung der Wasserversorgung begannen bereits Ende der 1990er Jahre. Seit 2003 hatten Wasserversorger und Samtgemeinde dann die Möglichkeiten einer Änderung der Eigenförderung ausgelotet. Eine im Jahr 2004 ausgeführte Probebohrung zwischen Schladen und Isingerode ergab, dass es in rund 25 Metern Tiefe qualitativ hochwertiges Wasser mit einer Gesamthärte um 9 dH gibt. Eine Bürgerbefragung zum Thema Weiches Wasser für dieSamtgemeinde Schladen“ im Jahr 2007 zeigte zudem ein eindeutigesVotum für eine Umstellung auf eine niedrigere Härte. Rode: „Auch unter Inkaufnahme eines um circa 35 Eurocent höheren Preises.“ Anschließend reichte die LSWEnde 2007 den vorläufigen Wasserrechtsantrag beim LandkreisWolfenbüttel ein. Im Zuge des Verfahrens wurden ergänzende hydrogeologische Gutachten notwendig. Basierend auf den Ergebnissenstellte die LSW im April 2011 beim Landkreis Wolfenbüttel denBauantrag für das neue Wasserwerk. Seit August 2011 lagen der genehmigte Wasserrechtsantrag sowie der genehmigte Bauantrag vor, so dass der Wasservemorger mit den Planungen und dem Bau beginnenkonnte. Das Wasserwerk verfügt über zwei Brunnen und fördert qualitativ hochwertiges Wasser. Es versorgt zukünftig insgesamt 2500 Haushafte. Die Gemeinden Gielde und Werlaburgdorf werden wie bisher mitweichem Wasser aus den Talsperren der Harzwasserwerke beliefert. Das Investitionsvoluem für die Maßnahme beträgt rund zwei Millionen Euro. Unter anderem wurden über 9000 Meter Rohrleitungen sowie 12400 Kabelleerrohr verlegt


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