Sehlde. Am Sonntag wurde eine 35-Jährige durch den Biss einer Klapperschlange lebensgefährlich verletzt. Sie kam zur Behandlung in die Medizinische Hochschule Hannover, um dort das Gegengift zu bekommen. Die Frau wurde von ihrer eigenen Schlange gebissen. Laut Polizei hielt sie auf einem Resthof über 100 Schlangen.
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Wie die Polizei am Montagmorgen berichtet, wurden auf dem Hof der Frau mehr als 110 Würge- und Giftschlangen gefunden, die zum Teil nicht artgerecht und nicht wie vorgeschrieben in Terrarien gehalten wurden. Die Beamten beschlagnahmten die Tiere.
Tiere in Obhut genommen
Anwesende Experten, sogenannten Herpetologen, haben die Tiere inzwischen begutachtet und in Obhut genommen. Der Einsatz zur Beschlagnahme der Tiere wird noch mehrere Stunden andauern, berichtet die Polizei. Die Feuerwehr hält für mögliche Eventualitäten einen Rettungswagen am Einsatzort vor.
Die Polizei wird nun prüfen, gegen welche Vorschriften die Besitzerin verstoßen hat.
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