Wolfenbüttel/ Peking. Auf dem Kongress der Internationalen Konfuzius-Gesellschaft, der am 24. September 2014 in Anwesenheit des chinesischen Staatspräsidenten Xi Jinping in Peking in der Großen Halle des Volkes eröffnet wurde, ist Helwig Schmidt-Glintzer für die nächsten fünf Jahre zu einem der Vizepräsidenten dieser Gesellschaft gewählt worden. Schmidt-Glintzers Rede stand unter der Überschrift: „Konfuzianismus und Humanismus. Chancen für einen globalen Humanismus im Konflikt der Kulturen“.
Der Sinologe Prof. Dr. Helwig Schmidt-Glintzer ist seit 1993 Direktor der Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel und Professor an der Universität Göttingen. Seine Forschungsschwerpunkte sind die Geschichte Chinas sowie die europäische Beschäftigung mit China, Buddhismus als transnationale Religionsbewegung und die Ungleichzeitigkeit von Modernisierungsprozessen.
Die 1994 gegründete Internationale Konfuzius-Gesellschaft mit Mitgliedern aus 21 Ländern hat es sich zum Ziel gesetzt, die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit der traditionellen Kultur Chinas und den internationalen Austausch darüber zu fördern.