Wolfenbüttel. Das diesjährige Skiprojekt fand vom 3. bis 11. Februar in der Stammunterkunft bei Martina im Zillertal statt. Nach der wenig geliebten Fahrt über Nacht standen für die Anfänger erste Ski-Erfahrungen am Hausberg und für alle das Nachholen von Schlaf auf dem Programm.
Am folgenden Tag startete die THG-Skigruppe dann richtig durch und es ging in sieben Skigruppen auf die Piste. Unter der Leitung von Herrn Wesemann, Herrn Raecke und Christoph Haida (MTV Wolfenbüttel) lernten Anfänger das erste Bremsen und Kurvenfahren und sicherten sich aufgrund ihrer Kleidung bereits Namen für die Skitaufe (Der rosa Pistenpanther und Der schwarze Pistenlord). Im Laufe der Tage konnten sich alle Anfänger sehr verbessern, sodass sie nun jede Piste sicher herunterfahren können. Einige schätzten ihre Skifahrkünste sogar so gut ein, dass sie auch an ihren Skilehrern vorbeirasten und dabei manchmal am falschen Lift landeten, weil sie die richtige Ausfahrt verpassten. Andere trauten sich mit den Erfahreneren auf die tiefschwarze Skiroute nach Aschau und gaben danach zu Protokoll: „Das war meine erste schwarze Abfahrt!“
DieFortgeschrittenengruppen wurden von Hannes Golombek (ebenfalls MTV Wolfenbüttel), Herrn Duschek und Herrn Genther geleitet, wobei von den ersten beiden sogar Gruppennamen – Die Skihasen und Skigruppe DuschRoyal – überliefert wurden. Für diese Gruppen stand die Verbesserung der Fahrtechnik unter den Gesichtspunkten Carving und rhythmisches Fahren auf allen Pistenarten auf dem Plan. Ab und zu unternahmen sie aber auch einen Abstecher zur Zeitfahrstrecke „BMW-xDrive“, auf welcher besonders die Gruppe von Herrn Duschek erstaunlich oft zu finden war.
Frau Golombek hatte die schwierige Aufgabe, aus der Ski-Elite der Jahrgänge 9 bis 11 die verbliebenen Leistungsreserven herauszukitzeln. In kleinen und großen Kurven sowie im Formations- und Zeitfahren zeigten „die Großen“ ihre Fahrkünste und verdienten sich tolle Noten. Diese Schüler führten am letzten Tag auch die Gruppen der altersgemischten Skirallye an, in welcher unter anderem lustige Gruppenfotos und Musikvideos zum „roten Pferd“ Aufgaben waren. Auch nach den Skitagen kam selten Langeweile auf, da hier Klassiker wie das Tischtennisturnier, das Chaosspiel und das Mörderspiel gespielt wurden. Bei diesem zeigten sich besonders Herr Wesemann und Herr Raecke als „echte Killer“, die jeden Tag neue Opfer meldeten.
Der Höhepunkt der Woche war erneut der Abend des Nachtrodelns. Nach einer Fackelwanderung zum Schlittenverleih sangen alle auf dem engen Transporter verschiedene Ski-Hits, bis das Zillertal bebte. Auf der Rodelbahn lieferten sich Schüler und Lehrer dann viele rasante Duelle. Als Herr Wesemann im Anschluss erklärte, dass alle sogar ein zweites Mal fahren dürften, nutzte fast jeder die Gelegenheit zu einer erneuten Geschwindigkeitsjagd. Am letzten Abend fand die traditionelle Skitaufe der Pisten-Neulinge statt, in welcher der Skigott auch diesmal wieder sehr kreative Taufnamen vergab, beispielsweise „Der grüne Pistenleuchtturm", „Das vermummte Schneegestöber" und „Die rhythmische Skimaschine".
Bis 22 Uhr tanzten Lehrer und Schüler anschließend in einer selbst organisierten Mini-Disco, bevor es am nächsten Tag wieder in Richtung Heimat ging. Bis auf die Reifenpanne und die folgenden Reparatur-Stopps könne wieder einmal festgehalten werden, dass es ein super Skilager war.
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