Christoph 30 ständig in der Luft: Schon 955 Flugeinsätze in diesem Jahr - Tag der offenen Tür geplant


| Foto: Ado



[image=5e1764ae785549ede64cc94a]Es gibt eigentlich keinen Wolfenbütteler, der ihn nicht kennt: Christoph 30, der fliegende "gelbe Engel", beheimatet am "Alten Weg" in unserer Lessingstadt. Allein im Juli war der Helikopter 147 Mal im Einsatz, wie die ADAC-Luftrettung heute bekannt gab.

955 Einsätze ist Christoph 30 in diesem Jahr bereits geflogen. Im vergangenen Jahr waren es insgesamt 1600 Flüge, die das Wolfenbütteler Team absolvierte.

Es fehlen noch fünf Monate an 27 Jahren, die es die ADAC-Luftrettungsstation in Wolfenbüttel nun schon gibt: Am 1. Januar 1984 übernahmen "die Gelben" den Flugbetrieb an der Station mit einer eigenen Maschine, einer BO 105 CBS.

In den ersten 18 Monaten des Bestehens des Rettungshubschrauber-Standortes wurde der Flugbetrieb durch eine Dauphin der Polizeihubschrauberstaffel Hannover sichergestellt.

 Tag der offenen Tür


Am Sonntag, 4.September wird das Klinikum Wolfenbüttel von 11 bis 17 Uhr einen Tag der offenen Tür veranstalten, an dem sich unter anderen auch die RTH-Station Christoph 30 der ADAC Luftrettung beteiligen wird. 
 

ADAC Rettungshubschrauber stärker gefordert denn je


Die Hubschrauber der ADAC-Luftrettung sind im ersten Halbjahr 2011 schon 23 697 Mal zu lebensrettenden Einsätzen abgehoben. Damit absolvierten die "Gelben Engel" der Luft 1 600 Missionen mehr als Vorjahreszeitraum (plus sieben Prozent). Insgesamt waren die Piloten und Rettungsteams der 51 ADAC Helikopter von Anfang Januar bis Ende Juni 12 734 Stunden in der Luft. Dabei konnten fast 22 000 Patienten versorgt werden. Die meisten Einsätze flogen die Hubschrauber an den Stationen "Christoph 5" in Ludwighafen (1008) und "Christoph Europa 1" in Würselen (1003).

Die häufigsten Gründe für Luftrettungseinsätze sind internistische Notfälle wie akute Herzerkrankungen oder Schlaganfälle. Weitere häufige Einsatzursachen, zu denen die gelben Hubschrauber gerufen werden, sind Unfälle bei der Arbeit, in der Schule, in der Freizeit oder im häuslichen Umfeld, sowie Verkehrsunfälle.

Foto: ADAC Luftrettung


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