05.07.2012, 14:40 Uhr

[image=5e1764c6785549ede64cce9a]Zum vorzeitigen Abschluss der Übernahme von Porsche durch den Wolfsburger Volkswagen-Konzern erklärt der Vorsitzende der SPD-Landtagsfraktion, Stefan Schostok:

„Mit der gestrigen Entscheidung des Integrationsausschusses, die komplette Übernahme von Porsche durch Volkswagen auf den 1. August 2012 vorzuziehen, kommt eine Geschichte zu einem guten Abschluss, die 2008 unter schlechten Vorzeichen für Niedersachsen begann. Jetzt haben wir die Situation, dass alle Beteiligten sich als Gewinner fühlen dürfen – und das zu Recht. Man kann den Führungen von Volkswagen und der Dachgesellschaft Porsche SE nur zu diesem Entschluss gratulieren.

Europas größter Automobilhersteller mit Sitz in Niedersachsen wird weiter gestärkt. Das ist ein gutes Zeichen für den Innovations- und Mobilitätsstandort Niedersachsen, für die Produktionsstätten in Niedersachsen und für die Beschäftigten bei Volkswagen direkt und bei den zahlreichen vor- und nachgelagerten Unternehmen.

Versuche, etwa der EU-Kommission, mit immer neuen Angriffen auf das VW-Gesetz oder neuerdings auch auf die VW-Satzung den Automobilkonzern für ungebetene Investoren sturmreif zu schießen, damit das Land keinen Einfluss mehr ausüben kann, werden von uns auch zukünftig mit aller Macht bekämpft.

Dass der VW-Konzern in wirtschaftlich schwierigen Zeiten so prosperieren kann, liegt an der im Konzern praktizierten Mitbestimmung und der hervorragenden Rolle, die die Beschäftigten, der Betriebsrat und die IG Metall spielen. An die Adresse derjenigen, die die Mitbestimmung zurückdrängen wollen, sei gesagt: Nehmt Euch ein Beispiel an VW.“