Wolfenbüttel. Auch in diesem Jahr nahmen Schülerinnen und Schüler der Großen Schule am Planspiel zum Thema „Politik und Internationale Sicherheit“ der Jugendoffiziere der Bundeswehr „Pol&IS" (Politik & Internationale Sicherheit) teil. Das teilt die Große Schule mit.
Dort konnten die Schüler selbst einmal Verteidigungsminister sein, Maßnahmen gegen den sogenannten Islamischen Staat (IS) entwickeln, das Schicksal der Welt im UN-Sicherheitsrat verändern oder tatsächlich die Abrüstung aller Atomwaffen durchsetzen.
Planspiel der Jugendoffiziere der Bundeswehr: Schüler der Großen Schule für Abrüstung aller Atomwaffen
Einmal selbst Verteidigungsminister sein, Maßnahmen gegen den sogenannten Islamischen Staat (IS) entwickeln, das Schicksal der Welt im UN-Sicherheitsrat verändern oder tatsächlich die Abrüstung aller Atomwaffen durchsetzen. Das Planspiel zum Thema „Politik und Internationale Sicherheit“ der Jugendoffiziere der Bundeswehr „Pol&IS" (Politik & Internationale Sicherheit) ermöglichte einigen Schülerinnen und Schülern der Großen Schule Wolfenbüttel, diese Erfahrung in eigener Regie umzusetzen.
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Bei dieser vom 9. bis 12. Januar durchgeführten Simulation nahmen die Jugendlichen die Rolle eines Regierungsmitglieds eines Staates ein und erprobten den Umgang mit nationalen sowie internationalen politischen und wirtschaftlichen Problemen. So hatten die Schülerinnen und Schüler der Großen Schule in der Rolle von Regierungsmitgliedern sowohl mit der Bewältigung internationaler Drogenkriminalität als auch mit Missernten und Streitigkeiten um Inseln im Südchinesischen Meer zu kämpfen. Außerdem gelang es den Teilnehmerinnen und Teilnehmern, sich im Sicherheitsrat der Vereinten Nationen auf die Abrüstung aller Atomwaffen zu einigen.
Das politische Zusammenspiel lief in Phasen ab, die jeweils ein Pol&IS-Jahr darstellten. Nachdem sich die Schülerinnen und Schüler in ihren Kabinettssitzungen beraten hatten, schlossen sie Bündnisse mit anderen Staaten und handelten untereinander mit Agrar- und Industriegütern. In den seitens der Jugendoffiziere produzierten Nachrichten wurden die Staaten mit neuen Problemen konfrontiert oder für wirkungsvolle Programme gegen diese Probleme belohnt. „Durch diese Simulation wurde uns die Möglichkeit gegeben, in politische Prozesse Einblick zu bekommen, die gewöhnlicher Unterricht kaum so erfahrbar machen kann“, erklärt eine Schülerin. Darüber hinaus lernten die Jugendlichen Stärken und Grenzen internationaler Regime und Institutionen kennen und kamen mit der Abhängigkeit in Berührung, welcher Nationalstaaten in einer globalisierten Welt ausgesetzt sind.
Die Schüler wurden in die Situation versetzt, politische Entscheidungen treffen zu müssen. Foto:
Neben den inhaltlichen Aspekten erhielten die Schülerinnen und Schüler ein ausführliches Feedback in Bezug auf die Reden, die sie während der Simulation gehalten haben. Hierdurch wurde nicht nur deren Redekompetenz geschult, auch das Selbstbewusstsein für politische Entscheidungsmomente konnte nachhaltig geschärft werden. „Unser besonderer Dank gilt unserer Elternhilfskasse, welche das Geld für die Unterkunft bereitgestellt hat sowie den Jugendoffizieren Daniel Günther und Andreas Zimmermann von der Bundeswehr, die dieses Projekt erst möglich gemacht haben“, so Politiklehrer Jan Novak.
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