Wolfenbüttel. Unter der Leitung von Matthias Roßberg, Unternehmer und Initiator der Aktion, und Christan Bilges, Lehrer des Theodor-Heuß-Gymnasiums, sammelten THG-Schüler erneut Plastikmüll, um diesen auszuwerten. Mit dieser dritten Aktion ist die Phase der Müllerfassung und Bewertung im „Wolfenbütteler Modell“, dem systematischen Lösungsansatz für den Umgang mit Kunststoff, abgeschlossen.
Klaus Michallik, Inhaber des Edeka-Marktes, unterstützt den Ansatz, dort zu recherchieren, wo der Kunde einkauft. Die Schüler erstellten aufgrund von Kundenwünschen und Fragen bezüglich Plastikvermeidung eine Liste für Michallik. „Diese Liste kann er für den geschäftlichen Alltag gut umsetzen", so Roßberg.
Das Team-Roßberg/THG wird im Sommer auf der Umweltmesse das Thema Kunststoff in Textilien behandeln. Im Herbst wird aufgrund der gesammelten Daten und Erfahrungen ein Bürgerforum am THG stattfinden. Hierzu werden Bürger, Vertreter der Industrie, Hochschulen und Entsorgungsbetriebe eingeladen. Die Fragen „Wohin geht unser Hausmüll?“ oder „Was passiert mit ausgewaschenen Plastikpartikeln aus unserer Kleidung?“ sollen durch Fachleute beantwortet oder ein Lösungsansatz geschaffen werden.
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