Schülerinnen lernen bei Betriebspraxistag Berufe kennen


Fachinformatiker Marco Schotte zeigt den Schülern das KIS - Krankenhaus-Information-System. Foto: Tanja Bischoff
Fachinformatiker Marco Schotte zeigt den Schülern das KIS - Krankenhaus-Information-System. Foto: Tanja Bischoff | Foto: Tanja Bischoff

Wolfenbüttel. Am Mittwoch fand im Städtischen Klinikum der Betriebspraxistag für Schülerinnen und Schüler statt.


von Tanja Bischoff

Die jungen Leute erhielten Einblicke in die Berufe Gesundheits- und Krankenpfleger/in und Fachinformatiker/in Systemintegration.

Vielfältige Ausbildungsmöglichkeiten


Die Schüler waren Teilnehmer am Projekt „Kopra WF – Kompetenz und Praxis in Wolfenbüttel“ welches sich für eine Weitervermittlung in passende Ausbildungsverhältnisse nach dem Schulabschluss einsetzt. Das Klinikum lege besonderen Wert auf eine qualitativ hochwertige Ausbildung. Ab September werden 75 Gesundheits- und Krankenpfleger/innen und ein Fachinformatiker Systemintegration ausgebildet. Zwei Ausbildungsstellen als Koch/Köchin seien dieses Jahr noch zu besetzen, so Sina Schink von der Personalentwicklung. Aktuell bilde das Klinikum über den eigenen Bedarf hinaus aus. Zwei Drittel aller Auszubildenden würden jedoch in ein unbefristetes Arbeitsverhältnis übernommen. Für Unentschlossene bietet das Klinikum ein Freiwilliges Soziales Jahr im Krankenhaus oder in der Kindertagesstätte an. Informationen hierzu und zu Ausbildungsberufen aller Art finden interessiere Jugendliche unter www.raketenstart.tv.

"Ausflug" in die Berufswelt eines Fachinformatikers


Dipl.-Berufspädagogin Annette Weiß stellte den Schülern den Ausbildungsberuf Gesundheits- und Krankenpfleger/in vor. Hier durften die jungen Leute praktische Erfahrungen sammeln und an einem Model üben Spritzen zu setzen und einen Gipsverband an einem Arm anzulegen . Während dessen erkundete die zweite Gruppe zusammen mit Fachinformatiker Marco Schotte das Herzstück der IT und besichtigte das gut gesicherte Rechenzentrum des Klinikums. Patientenakten seien besonders schützenswert, daher werden alle Daten in zwei Rechenzentren gleichzeitig gespeichert, so Schotte. Auf Station besichtigen die Jugendlichen das KIS - Krankenhaus-Informations-System. Alle Krankenakten werden vor Ort mit den mobilen Systemen erfasst. Zum Schluss dürfen die Schüler noch einen Computer zusammen bauen und Fragen stellen. „Mir gefällt der familiäre Zusammenhalt hier im Klinikum. Hier werden die Wünsche der Mitarbeiter noch gehört und ich arbeite sehr gerne hier,“ so der Fachinformatiker. Er hoffe, dass das tolle Arbeitsklima zukünftige Azubis motiviere ihre Ausbildung im Klinikum zu absolvieren.


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