Schule am Teichgarten: Zwei Container sollen errichtet werden

von Max Förster


Schule am Teichgarten: Zwei Container sollen errichtet werden Foto: Max Förster
Schule am Teichgarten: Zwei Container sollen errichtet werden Foto: Max Förster | Foto: Max Förster



Wolfenbüttel. Wie die Landkreisverwaltung erklärt, ist erst ab dem Schuljahr 2022/23 eine gesamte Unterbringung der Oberstufe der IGS Wallstraße in der Schule am Teichgarten möglich (regionalWolfenbüttel.de berichtete). Für den Übergangszeitraum soll nun im Schuljahr 2016/17 der Fehlbedarf an Räumen mit Hilfe von zwei Containern ausgeglichen werden. Dies wurde bei der jüngsten Kreistagssitzung einstimmig beschlossen.

Nachdem die Landesregierung im November letzten Jahres das Aus der Schule am Teichgarten als Förderschule beschlossen hatte, sollte die geplante gymnasiale Oberstufe der IGS Wallstraße in den Räumlichkeiten der Förderschule ihren Platz finden. Tatsächlich soll bis zum Jahr 2022 der Teil der Förderschule mit dem Schwerpunkt Lernen sukzessive auslaufen. Da die Sprachheilklassen der Förderschule nun allerdings doch erhalten bleiben sollen, kommt es in der Raumnutzung zu einen Konflikt zwischen der geplanten gymnasialen Oberstufe der IGS und der Förderschule, zumindest solange, bis die Förderschule mit dem Schwerpunkt Lernen vollständig ausgelaufen ist. Als Zwischenlösung für den Zeitraum von 2016 bis 2022 sollen deshalb Container für den Unterricht von Schülern genutzt werden, die auf dem Gelände der Schule am Teichgarten aufgebaut werden sollen. Nun hat der Kreistag die Aufstellung der ersten beiden Container beschlossen. Welche Schüler in den Containern unterrichtet werden, soll allerdings erst Anfang nächsten Jahres entschieden werden.

Wie hoch ist der Investitionsbedarf?


Die Aufstellung und die damit verbundene Miete der zwei Container ist mit Investitionen in Höhe von 40.000 Euro jährlich verbunden. Hinzu kommen die begleitenden Baumaßnahmen, die mit einer Höhe von 60.000 Euro einmalig anfallen. Die erforderlichen Mittel werden in den Haushaltsjahren 2016 und 2017 entsprechend zur Verfügung gestellt.

Neubau statt weitere Container?


Die zwei Container sind für die folgenden Schuljahre allerdings nicht genug, um den Raumbedarf zu decken. So wären im Schuljahr 2017/18 vier Container nötig und im Schuljahr 2018/19 sechs Container. Erst dann soll der Bedarf an zusätzlichen Räumen wieder sinken. Für diesen Raumbedarf soll der Sozialausschuss in seiner nächsten Sitzung prüfen, ob statt weiteren Containern in den Folgejahren Modulbauten in Massivholzbauweise oder ein Neubau in Betracht gezogen werden könne.


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