Wolfenbüttel. Die Schuleingangsuntersuchungen im Landkreis Wolfenbüttel sind nach wie vor ausgesetzt. Wie lange noch ist unklar. Das berichtete Landrätin Christiana Steinbrügge bei der Kreistagssitzung am Montagabend. Alle Kräfte des Gesundheitsamtes würde man auf die Pandemiebekämpfung setzen.
So wie hier im Landkreis Wolfenbüttel sieht es in großen Teilen Niedersachsens aus. Die sonst verpflichtenden Schuleingangsuntersuchungen, bei der alle Kinder vor der Einschulung hinsichtlich ihres Entwicklungs- und Gesundheitszustands ärztlich untersucht werden und ein möglicher Förderbedarf ermittelt wird, finden kaum statt.
Doch der Landkreis Wolfenbüttel macht Ausnahmen. Im Einzelfall sei man Willens, so Steinbrügge, die Schuluntersuchung durchzuführen. Eltern, die einen Bedarf sehen, sollen sich hierfür an das Gesundheitsamt wenden. Der Vorsitzende des Kreiselternrates hatte in einer Anfrage in der gestrigen Sitzung Bedenken geäußert, dass zu viele Eltern ihre Kinder für das kommende Schuljahr zurückstellen lassen könnten und man dann 2022/2023 mit einem zu großen Schuljahrgang rechnen müsse. Die Kreisverwaltung kommentierte dies nicht weiter.
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