Schulhof gesperrt: Eichenprozessionsspinner in Schule entdeckt


Auf einem Schulhof wurden die gefährlichen Raupen gefunden. Symbolbild: Sandra Zecchino
Auf einem Schulhof wurden die gefährlichen Raupen gefunden. Symbolbild: Sandra Zecchino | Foto: Sandra Zecchino

Wolfenbüttel. An einem Baum am Schulzentrum Cranachstraße wurde ein Befall mit dem Eichenprozessionsspinner festgestellt. Als erste Schutzmaßnahme wurde der Schulhof für die weitere Nutzung gesperrt. Eine Fachfirma wurde sofort mit der Entfernung der Nester beauftragt. Dies teilt die Stadt Wolfenbüttel in einer Pressemitteilung mit.


Der abgesperrte Bereich sollte unbedingt beachtet werden. Wenn Menschen mit den Brennhaaren der Eichenprozessionsspinner in Kontakt kommen, könne dies einen starken Juckreiz auslösen, der mehrere Tage andauern kann. Auf der Haut können Flecken oder Quaddeln auftreten, die Insektenstichen ähneln, die sogenannte Raupendermatitis. Die Brennhaare reizen bei manchen Menschen auch die Schleimhäute der Atemwege und können Husten, Bronchitis oder Asthma auslösen. Außerdem könne es zu Reizungen der Augen kommen, in Form von Rötungen, Juckreiz und einer Bindehautentzündung. In äußerst seltenen Fällen können die Brennhaare eine Kreislaufreaktion verursachen.

Wer mit den Raupenhaaren in Kontakt geraten ist, der sollte möglichst rasch Duschen und die Haare waschen. Auch die Kleidung sollte gewechselt und gewaschen werden. Bei Hautausschlag, Atemnot oder anderen allergischen Reaktionen sollte der Arzt aufgesucht werden.


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