Wolfenbüttel. Glanzvoll und mit berührenden Worten wurde Hartmut Frenk, Schulleiter an der Großen Schule seit 2010, am vergangenen Freitag verabschiedet. Nach insgesamt 42 Dienstjahren in den verschiedensten schulischen Funktionen geht Frenk zum Schuljahresschluss in den verdienten Ruhestand.
Die zweieinhalbstündige Verabschiedung war eine Hommage für einen außergewöhnlichen Lehrer. Zahlreich hatten sich Familie, Freunde, Wegbegleiter, Schüler, Kollegen und Eltern auf den Weg gemacht, um gemeinsam mit Hartmut Frenk zu feiern. Die Vertreterin der Landesschulbehörde Dorothee Kirsch, der Vertreter für die Schulleitungen in Wolfenbüttel Jürgen Siebert, der Bürgermeister Thomas Pink, die Vertreterin für den Schulelternrat Kerstin Anhuth und für das Kollegium die stellvertretende Schulleiterin Sandra Feuge zusammen mit Dr. Gabriele Strathmann fanden liebevoll verpackte Worte und ließen Stationen eines bewegten Lehrerlebens Revue passieren. Insbesondere sein Engagement für die Schulen, an denen er tätig gewesen ist, seine Offenheit, Klarheit, Verlässlichkeit, sein stets innovatives Handeln, seine Zielstrebigkeit und Menschlichkeit wurden hervorgehoben. Deutlich wurde in den Reden ebenfalls, dass Hartmut Frenk nicht nur mit Herz und Seele als Lehrer und Schulleiter tätig war, sondern auch Musiker war und ist.
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Wie sollte er verabschiedetet werden? Musikalisch natürlich! Unter den ehemaligen Musiklehrer Saddo Heibat, der inzwischen an einem Gymnasium in Hannover tätig ist, fanden sich einige Schülerinnen und Schüler des Schulchores zu einem groovigen Sound in „I did it my way“ zusammen. Außerdem gaben Sie noch „Somebody like you“ und „Schools out for summer“ zum Besten.
„An die Musik“ von Franz Schubert, gesungen von Dorothea Spielmann-Meyns und begleitet von Jürgen Siebert am Klavier, gab das Thema für die Abschiedsworte von Frenks langjährigem Kollegen Siebert vor. Dieser betonte in seiner Rede, Hartmut Frenk habe sich während seines bewegten und ausgesprochen erfolgreichen beruflichen Werdegangs auch immer intensiv der Musik gewidmet. An jeder Schule habe er erfolgreiche, professionelle Arbeit mit Schülerrockbands geleistet.
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Da sich Herr Frenk einst gegen eine musikalische Laufbahn und für den Lehrerberuf entschieden hatte, war es nur passend, dass er mit viel Musik verabschiedet wurde. Zum Schluss brachten die Musiklehrer Heribert Haase an der Klarinette und Markus Gieske an der Posaune ihren Dank für die jahrelange gute Zusammenarbeit von Schulleitung und Fachschaft Musik mit „nach innen und nach außen gerichteter Freude“ in „The happy nigun“ und „The Klezmer’s Freilech“ zum Ausdruck.
Sichtlich gerührt von soviel Lob und Anerkennung sagte Frenk in seiner abschließenden Ansprache, er habe in seinem Berufsleben ein unglaubliches Geschenk bekommen: Immer sei er von ausgesprochen kompetenten und freundlichen Menschen umgeben gewesen und stets habe er mit denjenigen zusammenarbeiten dürfen, die an den gemeinsamen Zielen interessiert gewesen seien. Dafür sei er sehr dankbar.
Sicherlich wird von Hartmut Frenk auch demnächst noch viel zu hören sein, denn für die Musik hat er nun deutlich mehr Zeit.
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