Sickter Grüne befürworten eine Region

von Robert Braumann


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Sickte: Auf der Jahreshauptversammlung des Ortsverbandes Samtgemeinde Sickte von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN befasste sich als Gastredner Bertold Brücher, Fraktionssprecher der GRÜNEN im Kreistag Wolfenbüttel, mit der Zukunft angesichts des demografischen Wandels und den damit verbundenen Herausforderungen für die Politik.

„Die GRÜNEN-Stadt- und Kreisverbände aus Gifhorn, Helmstedt, Peine, Salzgitter, Braunschweig, Goslar und Wolfenbüttel sprechen sich in einer gemeinsamen Erklärung für das Modell einer Region aus,“ erläuterte Bertold Brücher. „Diese soll durch eine Wahl demokratisch legitimiert sein und langfristig die Ebene der Landkreise und kreisfreien Städte ersetzen. Die Region kann gemeinsame Aufgaben wie zum Beispiel die Schulpolitik und den Nahverkehr besser bewältigen.“ Auf dem Weg zur verfassten Region seien auch Zwischenschritte wie Teilfusionen denkbar. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer an der Jahreshauptversammlung unterstützten die gemeinsame Erklärung der GRÜNEN aus der Region. Wichtig sei dabei jedoch, dass die Menschen weiterhin vor Ort Ansprechpartner haben und ihre Behördenangelegenheiten erledigen können sowie durch ihre politischen Repräsentanten im Regionsparlament vertreten sind. Die Bürgernähe müsse erhalten bleiben.

Neben den Themenbereichen Mobilität, Schulentwicklungsplanung und Europawahl bildete die Flüchtlingsproblematik einen inhaltlichen Schwerpunkt des vergangenen Jahres. Die Sickter GRÜNEN machten sich bereits frühzeitig für eine Willkommenskultur in der Samtgemeinde Sickte stark. „Die Flüchtlingsthematik wird uns auch in den kommenden Jahren beschäftigen. Angesichts der dramatischen Entwicklung in vielen Teilen der Welt und den tragischen Vorkommnissen bei der Flucht über das Mittelmeer ist unsere Solidarität mit den Flüchtlingen und ihre Unterstützung das Gebot der Stunde,“ fasst Pressesprecher Holger Barkhau die Position der Sickter GRÜNEN zusammen.


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