Sickte. Die Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Sickter Gemeinderat hat zwei Anträge zur Beratung in die Gremien des Gemeinderates eingebracht, die sich mit den Versorgungsangeboten im Kinder- und Jugendbereich befassen.
Der GRÜNEN-Fraktionsvorsitzende Holger Barkhau erläutert: “Wir möchten, dass seitens der Verwaltung die Notwendigkeit einer energetischen Sanierung der alten Kindertagesstätte St. Petri überprüft wird. Dazu benötigen wir möglichst verlässliche Schätzungen über die zukünftigen Kinderzahlen, gerade angesichts der Neubaugebiete und der gegenwärtig weiterhin vorhandenen Nachfrage nach weiterem Wohnraum. Wenn diese Zahlen ergeben sollten, das auch in mittelfristiger Zukunft das bisher vorgesehene Angebot an Kita-Plätzen nicht ausreichen wird, müssen wir uns mit Alternativen zur Behelfslösung im alten St. Petri-Kindergarten auseinandersetzen. Das jüngst vorgelegte Klimaschutzteilkonzept zeigt, dass die Kita St. Petri alt zu den Einrichtungen in der Samtgemeinde Sickte gehört, deren Weiterbetrieb im bisherigen Zustand weder unter Klimaschutzaspekten noch aus wirtschaftlicher Perspektive weiter verantwortbar ist. Hier muss gegebenenfalls entweder saniert oder neu gebaut werden.”
Im zweiten Antrag geht es darum, dass die politischen Gremien, die Verwaltung der Gemeinde Sickte und die Zuständigen beim Landkreis Wolfenbüttel gemeinsam nach Möglichkeiten suchen, ob und unter welchen Voraussetzungen Anlagen des Schulsportgeländes wie der DFB-Minifußballplatz und der Hartplatz auch außerhalb der Schulsport- und Trainingszeiten von Kindern und Jugendlichen genutzt werden könnten. “Die Gemeinde Sickte könnte beispielsweise gegenüber dem Landkreis Wolfenbüttel für eventuell auftretende Schäden haften,” erläutert der stellvertretende Fraktionsvorsitzende der GRÜNEN, Michael Boos, den Antrag.
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