Skateplatz bekommt neue Rampen im Eigenbau

Dies berichtet die Stadt Wolfenbüttel.

Der Skateplatz bekommt nun neue Rampen.
Der Skateplatz bekommt nun neue Rampen. | Foto: Stadt Wolfenbüttel

Wolfenbüttel. Vom 20. Bis 27. Juli wird der Skateplatz an der Lange Straße nicht nutzbar sein. Der Grund: Schon seit gut einem Jahr arbeiten Ehrenamtliche an der Idee und der Planung weiterer Rampen, diesmal im Eigenbau, für den Skateplatz, den sie selbst als Trashpark bezeichnen. Die Skateinitiative - allen voran die „Bademeister“, so bezeichnet sich die Kerngruppe seit Jahren selbst - wird nicht müde, sich intensiv für den Trashpark einzusetzen. Dies berichtet die Stadt Wolfenbüttel.


Seit 2007 unterstützt die Stadtjugendpflege die Skater-Initiative Wolfenbüttel, wie zuvor den Skateclub Walhalla, im ehrenamtlichen Engagement auf dem Skateplatz. „Der Platz war mit seinen Holzrampen 2007 dringend sanierungsbedürftig und die Stadtjugendpflege Wolfenbüttel rief gemeinsam mit dem SC Walhalla zu dem Beteiligungsprojekt `Wie geht es weiter mit dem Skateplatz?` auf“, berichtet Stadtjugendpfleger Stephan Fabriczek.

Seitdem ist viel geschehen: 2008 und 2009 Planung des Platzes mit Betonrampen, Einwerben von Stiftungsgeldern und 2010 endlich die Einweihung des neuen Platzes, 2013 übernahm die Stadt Wolfenbüttel, bis dahin Verpächterin, den Platz vom SC Walhalla, der mit seiner Skatehalle in Braunschweig ausgelastet war, im Dezember 2018 folgte die Erweiterung durch eine Miniramp, ein Curb und ein Speedbump. Auch hier planten die Ehrenamtlichen gemeinsam mit der Fachfirma, warben Drittmittel ein und legten unterstützend selbst Hand an. Auch für sportliche und kulturelle Angebote sorgte die Initiative und organisierte Workshops, Schnupperangebote, Contests und Konzerte auf dem Platz.

"Neue Rampen im Eigenbau"


Schon 2018 stellten die Initiative das Projekt „Neue Rampen im Eigenbau“ vor. Bürgermeister Thomas Pink stimmt dem Konzept zu, bat aber um eine fachliche Vorprüfung der Pläne durch das Bauamt, damit weder die ehrenamtliche Arbeit vergebens, noch die Stadt Wolfenbüttel als Betreiberin des Platzes in Schwierigkeiten kommt.

Nun werden vom 20. bis 26. Juli zwölf Ehrenamtliche unterstützt von der Stadtjugendpflege und fachlich angeleitet durch einen Rampenbauprofi eine Quarterpipe, ein Quarterpipe Container und ein ChinaBank-Bump im Selbstbau herstellen.

„Hut ab, vor so viel Eigeninitiative, Durchhaltevermögen und Engagement“, heißt es seitens der Stadtjugendpflege Wolfenbüttel. Der angrenzende Jugendplatz mit dem Fußball- und Basketballfeld sowie die Parcoursanlage bleiben während der Umbaumaßnahmen durchgehend geöffnet.


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