Sonne und Wind statt Fracking, Kohle und Atom – Großdemo am 30. November




Schöppenstedt. Die Klimaschutzgruppe Schöppenstedt ruft in einer Pressemitteilung zur Teilnahme an der bundesweiten Demonstration vor dem Kanzleramt am 30. November in Berlin auf.

Der Weltklimarat IPCC veröffentlichte in diesem Jahr einen neuen Sachstandsbericht und stellte darin fest, dass die Hauptursache der Erwärmung die Freisetzung von Treibhausgasen, insbesondere von Kohlendioxid (CO2) ist. Der Kohlendioxidgehalt in der Atmosphäre habe sich seit der vorindustriellen Zeit von 280 ppm (280  Millionstel Volumenanteile an der Lufthülle) auf 400 ppm erhöht. Die globale Mitteltemperatur in Bodennähe sei im Zeitraum von 1880 bis 2012 um 0,85 Grad Celsius gestiegen; der globale mittlere Meeresspiegel im Zeitraum von 1901 bis 2010 um etwa 19 Zentimeter an.

Nach dem Sachstandsbericht des Weltklimarats würden die Wetterextreme, wie Dürren und Überschwemmungen, Kälte- und Hitzewellen weiter zunehmen. Viele dieser Veränderungen würden über Jahrhunderte andauern, auch wenn die Treibhausgasemissionen längst zurückgegangen sei. Aber trotzdem würden neue Kohlekraftwerke gebaut. Dabei würden pro Kilowattstunde (kWh) die mit Kohlekraftwerken erzeugt werde etwa ein Kilogramm CO2 freigesetzt.

Es stimme was nicht, wenn flexible Gaskraftwerke stillgelegt werden, während hochgefährliche Atommeiler mit voller Last weiterlaufen – selbst dann, wenn wie immer öfter der Fall, Sonne und Wind schon einen großen Teil des Strombedarfs decken.

Lutz Seifert, Mitglied der Klimaschutzgruppe Schöppenstedt, sagt: „Kommen Sie am 30. November zur Demo nach Berlin und lassen sie uns allen zeigen, dass wir weg wollen von Kohle und Atom, weil die Gefahren zu hoch sind. Es ist wichtig den Regierenden zu zeigen was wir wollen - keine Atomkraft, kein Fracking, keine Kohle - dafür Klimaschutz und eine Energiewende in der Hand der Bürgerinnen und Bürger.“


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