„Soziale Sprechstunde": Seit neun Jahren Spaß am Ehrenamt

von Nick Wenkel


Von links: Elke Großer, Thomas Hornig, Doris Liefner, Marita Braun, Frank Oesterhelweg, Heike Kanter, Katrin Koch, Elisabeth Langner und Elfriede Held. Auf dem Bild fehlen folgende Mitglieder: Mimoza Morina, Gert Janßen, Birgit Vogler, Andreas Glier. Fotos: Nick Wenkel
Von links: Elke Großer, Thomas Hornig, Doris Liefner, Marita Braun, Frank Oesterhelweg, Heike Kanter, Katrin Koch, Elisabeth Langner und Elfriede Held. Auf dem Bild fehlen folgende Mitglieder: Mimoza Morina, Gert Janßen, Birgit Vogler, Andreas Glier. Fotos: Nick Wenkel | Foto: Archiv

Wolfenbüttel. Seit 2008 bietet der CDU-Kreisverband die Soziale Sprechstunde an, bei der den Mitbürgern mit aktiver Begleitung oder der Kontaktherstellung zu verschiedensten Einrichtungen geholfen wird. Auch nach neun Jahren haben die Ehrenamtlichen noch viel Spaß an der Arbeit und zogen pünktlich vor dem zehnjährigen Jubiläum eine positive Zwischenbilanz.


Mit dabei war auch der CDU-Landtagsabgeordnete Frank Oesterhelweg, der Initiator der Sozialen Sprechstunde. Für ihn war es wichtig, dass seine Partei signalisiert, wirklich für jeden Bürger da zu sein und man sich auch um Leute kümmert, die vielleicht eine andere Partei wählen. Oesterhelweg sieht dies nämlich als völlig falschen Ansatz. Aufgrund der hohen Nachfrage entschied er sich die Soziale Sprechstunde ins Leben zu rufen, mit ehrenamtlichen Mitarbeitern aus den verschiedensten Branchen und Arbeitsfeldern. „Wir haben natürlich Leute gesucht, die Zeit, Lust und vor allem einen entsprechenden Hintergrund haben", erklärte er beim Treffen in den Fümmelsee Terassen.

Vielfältige Probleme, vielfältiges Team


Wie ihre Kollegen hat auch Elke Großer, Organisatorin der Sozialen Sprechstunde, noch nach neun Jahren Spaß an der ehrenamtlichen Tätigkeit - besonders dann wenn sie jemandem helfen kann. „Wir freuen uns Menschen zu helfen und einfach mal ein Dankeschön zu bekommen", erklärt Großer. Finanzamt, Versicherung, Krankenschwester - das Team der Sozialen Sprechstunde hat ein vielschichtiges Berufsfeld vorzuweisen. Da man mit den verschiedensten Themen konfrontiert wird und allen geholfen werden soll, sei dies aber ein notwendiger Aspekt. Oesterhelweg betonte gleichzeitig aber auch, dass es sich bei der Sozialen Sprechstunde lediglich um einen Ratgeber handelt, bei dem man sich Tipps holen kann. „Hier wird keine Rechtsberatung gegeben", erklärt der CDU-Landtagsabgeordnete.

Mit Blick auf die Barrierefreiheit


Frank Oesterhelweg legt zudem großen Wert auf ein barrierefreies Wolfenbüttel (regionalHeute.de berichtete). Deshalb stellte er auch den Kontakt zu Thomas Hornig, Ortsverbandsvorsitzender des Sozialverbands VdK, her und überredete zu seiner aktuellen Tätigkeit als Behindertenbeauftragter der CDU. „Das gibt es in Wolfenbüttel nur in unserer Partei", ergänzte er. Hornig kümmert sich dabei im Allgemeinen um die Barrierefreiheit in der Stadt und spezialisiert sich auf die Mobilität eingeschränkter Personen. In der Sozialen Sprechstunde sind aktuell 14 Personen tätig, die sich auch weiterhin darüber freuen, Menschen helfen zu können - „auch gerne außerhalb der Sprechstunden, wenn es wichtig ist", wie Elke Großer erklärt.


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