Anlässlich der heutigen Veranstaltung in Hannover erklärt der Sprecher des Ministeriums:
„Niedersachsens Sozialministerin Aygül Özkan schätzt die Leistungen der Jugendwerkstätten in Niedersachsen sehr und streitet deshalb seit Monaten gemeinsam mit den Werkstätten energisch für die Fortführung der guten Arbeit. Junge Menschen brauchen eine gute berufliche Zukunftsperspektive. Weil es nicht allen Schülerinnen und Schülern gleichermaßen gelingt, im Anschluss an die Schule eine Ausbildung zu beginnen, ist hier ganz individuelle Unterstützung notwendig.
Wir freuen uns, dass die Jugendlichen und Träger die politische Initiative von Sozialministerin Aygül Özkan mit Ihrem Engagement heute so wirkungsvoll unterstützen. Die 101 Jugendwerkstätten im Land Niedersachsen helfen maßgeblich dabei, junge Menschen sozial zu integrieren, persönlich zu stabilisieren und zum Beispiel in die Lage zu versetzen, eine Ausbildung zu beginnen. Jährlich werden über 5.400 Jugendliche in Niedersachsen qualifiziert und persönlich gefördert, die nicht unmittelbar in den Ausbildungs- oder Arbeitsmarkt integrierbar sind. Niedersachsen zahlt dafür jährlich anteilig 7,8 Millionen Euro.
Niedersachsen hat sich auch im Bundesrat deutlich im Interesse der Jugendwerkstätten und Jugendlichen positioniert. Um eine Schlechterstellung der Jugendwerkstätten zu verhindern, hat sich die Landesregierung bereits am 22. Juni 2011 über den Bundesrat dafür eingesetzt, dass Arbeitsgelegenheiten für junge Menschen erhalten bleiben und die Finanzierung der Jugendwerkstätten in erforderlichem Umfang erfolgen soll.
An diesem Freitag (09. September) findet ein Gespräch im Bundesarbeitsministerium in Berlin statt. Wir hoffen gemeinsam sehr, dass dort eine konstruktive Lösung gefunden wird. Es werden nach dem Gespräch in Berlin weitere Abstimmungen mit den Job-Centern in Niedersachsen, den Werkstattträgern und den Kommunen erfolgen. Sozialministerin Aygül Özkan will für die Jugendwerkstätten bundesweit eine tragfähige Finanzierungslösung.“
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