Der tägliche Pendlerverkehr, Parkplatzprobleme und zu wenig Wohnungen belasten die Stadt Wolfsburg. Es werden dringend Lösungen zur Bewältigung dieser Probleme gesucht. Bei dem Besuch der "Braunschschweiger Gruppe“ stellte sich heraus, vor allem die Verkehrsinfrastruktur stößt an ihre Grenzen.
Die "Braunschweiger Gruppe“, bestehend aus den SPD-Landtagsabgeordneten der Region Braunschweig, besuchte vor kurzem das Volkswagen Werk in Wolfsburg. Während einer Betriebsführung erläuterte der stellvertretende Konzernbetriebsratsvorsitzende Stephan Wolf den Abgeordneten einzelne Arbeits- und Produktionsabläufe im Werk. Im anschließenden Gespräch berichteten Wolf und sein Betriebsratskollege Klaus Schneck von den Problemen, mit denen die Belegschaft des Wolfsburger VW-Werkes täglich zu kämpfen hat. So gibt es mittlerweile ein massives Verkehrsproblem in Wolfsburg. Jeden Tag pendeln rund 74.000 Menschen nach Wolfsburg, davon etwa 54.000 zu VW. Zudem befahren rund 1.700 LKWs täglich die Wolfsburger Straßen. Das führt gerade zu den Schichtwechseln oftmals zu längeren Staus. „Der 2-gleisige Ausbau der „Weddeler Schleife“ kann hierbei sehr zur Entlastung beitragen“, so der Wolfenbütteler Landtagsabgeordnete Marcus Bosse. „Wir kämpfen seit Jahren für die Bereitstellung der dafür benötigten Gelder.“
Auch beklagte Wolf die aktuelle Wohnungssituation in Wolfsburg. Viele in Wolfsburg Beschäftigte würden sich laut Wolf gerne in Wolfsburg niederlassen, jedoch fehlen fast 3.000 Wohnungen in Wolfsburg. Dies treibe auch die Mieten in die Höhe, sehr zum Ärgernis vieler Mieter. Bosse: „Der Wohnraummangel in Ballungszentren ist in weiten Teilen Deutschlands ein großes Problem. Die SPD hat in ihrem Programm zur Bundestagswahl eine Mietpreisbremse angekündigt.“
Die SPD-Abgeordneten pflegen ein langes und gutes Verhältnis zum Volkswagen Betriebsrat und werden auch zukünftig eng in Kontakt stehen.
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