SPD: Dioxinskandal - Ripke augenscheinlich überfordert




[image=63965]Zur Kommunikationspraxis im niedersächsischen Landwirtschaftsministerium bemerkt die agrarpolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion, Andrea Schröder-Ehlers:

„Wieder einmal erscheint Landwirtschafts-Staatssekretär Ripke mit der Bewältigung eines Lebensmittelskandals überfordert. Wie bereits beim Dioxinskandal von vor rund einem Jahr fällt auch aktuell auf, dass der Staatssekretär offenbar schlecht informiert ist und Falschinformationen verbreitet. Am Montag dieser Woche wirft er dem Landkreis Aurich per Zeitungsinterview vor, das Land über erhöhte Dioxin-Werte in einem Betrieb nicht informiert zu haben. Am heutigen Dienstag kommt heraus, dass das Landesamt für Verbraucherschutz, das dem Landwirtschaftsministerium unterstellt ist, seit Herbst 2011 eingebunden war. Der Staatssekretär hat offenbar seinen Laden nicht im Griff. Stattdessen zeigt er mit dem Finger auf andere.

Es ist dringend Zeit, dass die Meldungswege und Kommunikationspraktiken im Landwirtschaftsministerium durchleuchtet werden. Gerade wenn es um Lebensmittelskandale geht, muss das zuständige Ministerium funktionieren. Sonst kann die Krisenbewältigung nicht klappen. Langsam wird es Zeit, die Frage nach dem Organisationsverschulden zu stellen.“


mehr News aus Wolfenbüttel


Themen zu diesem Artikel


SPD SPD Wolfenbüttel