SPD: "Erneuerbare Energien als Jobmotor für Niedersachsen"




[image=5e1764c6785549ede64cce87]„Die Energiewende bietet die Chance, die industrielle Wertschöpfung in Niedersachsen zu erhalten und unsere bisherigen Stärken noch weiter auszubauen. Die ökologische Industriegesellschaft beinhaltet alle Branchen und schließt Niemanden aus.“ Dieses Fazit zog Detlef Tanke, stellvertretender Vorsitzender und umweltpolitischer Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, aus dem dritten Fachforum zum Energiedialog der SPD-Landtagsfraktion, das am Freitag in Hannover mit rund 15 Teilnehmern aus Industrie, Handwerk, Gewerkschaften und Politik stattfand.

Den Gastvortrag der Veranstaltung, die die Überschrift „Chancen für den Arbeitsmarkt“ trug, hielt Hartmut Meine, Bezirksleiter der IG Metall für Niedersachsen und Sachsen-Anhalt. Meine machte deutlich, dass nicht allein die Windkraft- und die Solarbranche als Jobmotor dienen könnten. Einen weitaus größeren sekundären „grünen“ Arbeitsmarkt gäbe es in den klassischen industriellen Branchen. Schließlich werde in den großen Offshore- und Onshore-Anlagen in der Windenergie gigantische Mengen an Stahl und Kupfer verbaut.

Auch die Vertreter des Handwerks äußerten sich positiv zu den Chancen der Energiewende. Alle Dialogteilnehmer hatten allerdings einen gemeinsamen Wunsch an die Politik: Planungssicherheit für diesen Prozess, in dem die technischen und finanziellen Herausforderungen oft noch gar nicht absehbar seien.

Tanke: „Diese Planungssicherheit gewährleistet bislang weder die Bundes- noch die Landesregierung. So fehlt es immer noch ein einem Gebäudesanierungsprogramm.“


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