Zu der heute vorgestellten Studie über die Risiken der Fracking-Technologie erklärt der stellvertretende Vorsitzende und umweltpolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, Detlef Tanke:
[image=5e1764c6785549ede64cce87]„Die im Auftrag des Energiekonzerns ExxonMobil erstellte Studie hat im Kern lediglich das Offensichtliche bestätigt: Fracking ist eine mit erheblichen Risiken für Mensch und Umwelt verbundene Erdgas-Fördermethode. Insofern hält sich der Neuigkeitswert der Studie für uns mehr als im Rahmen.
Unserer Ansicht nach muss jedes Bohrvorhaben, bei dem die Fracking-Technologie angewandt werden soll, durch ein transparentes und öffentliches Genehmigungsverfahren gehen, bei dem die Kommunen und die Öffentlichkeit angemessen beteiligt werden müssen. Dabei hat die Sicherung der Trinkwasserversorgung oberste Priorität. Sie ist nicht verhandelbar. Für sogenannte Ewigkeitsschäden, die möglicherweise bei Frack-Bohrungen entstehen, muss die Haftungsfrage geklärt sein. Zudem ist eine Umweltverträglichkeitsprüfung in jedem Einzelfall für uns unabdingbar. Dies setzt eine Änderung des Bundesberggesetzes voraus. Wir fordern deshalb die Landesregierung noch einmal nachdrücklich dazu auf, im Bundesrat darauf hinzuwirken.“
mehr News aus Wolfenbüttel