SPD: "Fusion bringt nicht den gewünschten Effekt"


| Foto: SPD



Wolfenbüttel. Am Freitag hat die SPD-Kreistagsfraktion Wolfenbüttel im Rahmen ihrer Fraktionssitzung das Gutachten zu gemeinsamen Entwicklungsperspektiven zwischen dem Landkreisen Helmstedt und Wolfenbüttel beraten. Am vergangenen Montag haben die Kreisausschussmitglieder aus Wolfenbüttel und Helmstedt das Gutachten vorgestellt bekommen. Die Haltung der SPD, die bereits vor einigen Wochen öffentlich gemacht wurde, bleibt dieselbe: Eine Fusion der Landkreise Helmstedt und Wolfenbüttel macht aus Sicht der SPD in Wolfenbüttel keinen Sinn.

Der Vorsitzende der SPD-Kreistagsfraktion Wolfenbüttel Falk Hensel sieht sich nach der Vorstellung des Gutachtens, das das Niedersächsische Institut für Wirtschaftsforschung (NiW) im Hinblick auf mögliche Synergieeffekte der Landkreise Wolfenbüttel und Helmstedt erstellt hatte, in ihrer Meinung bestätigt. "Eine Fusion würde nicht den gewünschten Effekt nach sich ziehen und keinem der beiden Landkreise entscheidend helfen", so Hensel im Namen der SPD-Fraktion. Er erläutert weiter, dass damit ist die Sache für die SPD im Kreistag erledigt ist. "Eine Fusion, das wurde durch das Gutachten nochmals sehr deutlich, scheint in keiner Weise positive Synergien zu erzeugen. Für die Aufnahme von Fusionsverhandlungen gibt es keinerlei Grundlage", so Hensel.

Unabhängig von einer möglichen Fusion bringt das Gutachten allerdings weitere positive Effekte mit sich. Hensel: "Die Erkenntnisse, die wir durch das Gutachten gewonnen haben, müssen genutzt werden. Es liegt nun an den Verwaltungen, möglichst kurzfristig Vorschläge zu erarbeiten, damit Maßnahmen durch interkommunale Zusammenarbeit umgesetzt werden können, von denen die Bürgerinnen und Bürger beider Landkreise profitieren."


mehr News aus Wolfenbüttel


Themen zu diesem Artikel


SPD SPD Wolfenbüttel