Wolfenbüttel. Wie die Sozialdemokraten in einer Pressemitteilung erklären, besuchte eine Delegation der SPD-Kreistagsfraktion kürzlich die Kreisjägerschaft. Dabei wollten die Abgeordneten aus dem Kreistag mehr über die Arbeit der Jäger erfahren.
"Die besondere Beachtung der Natur und der weidgerechte Umgang mit den Wildtieren ist Grundlage der Arbeit der Jägerinnen und Jäger", erklärt Bernd Becker, Vorsitzender der Kreisjägerschaft Wolfenbüttel. Er habe dabei anschaulich dargestellt, wie die Jäger ihre Arbeitskraft, aber auch große finanzielle Mittel für Naturschutzaktivitäten einsetzen. Beispielhaft dafür sei etwa das Anpflanzen sowie die Pflege und Erhaltung von standortheimischen Sträuchern und Bäumen in der freien Landschaft als Schutzzonen für freilebende Tiere. Mit den Aufgaben der in 13 Hegeringen ehrenamtlich Tätigen wie der Entnahme der Trichinenprobe, der Präventionsmaßnahmen z.B. gegen die Afrikanische Schweinepest, der Jungjäger - und Schießausbildung, sowie weiteren Greeningmaßnahmen zur Lebensraumverbesserung, z. B. für Insekten und dadurch im Naturkreislauf für die Bodenbrüter, warb Becker für seinen Verein.
"Jäger leisten wichtigen Beitrag zum Umweltschutz"
Fraktionsvorsitzender Falk Hensel lobt: „Die Jägerinnen und Jäger im Kreis Wolfenbüttel tragen einen wichtigen Beitrag zum Natur- und Umweltschutz bei - z. B. durch ihre Aktivitäten in Zusammenarbeit mit der Unteren Naturschutzbehörde des Landkreises Wolfenbüttel beim „Braunschweiger Modell“. Hensel dankte schließlich den Jägern für ihren Einsatz und brachte seine Wertschätzung für deren ehrenamtliche Tätigkeiten zum Ausdruck.
Im anschließenden Gespräch diskutierten die SPD-Abgeordneten und die Jäger über die aktuelle Situation des Jagdwesens mit ihren Herausforderungen für die Zukunft. Hier sei unter anderem auf die starke Ausbreitung von Waschbären und Nutria eingegangen worden. In Leinde biete sich mit dem „Schießkino“ für die Kreisjägerschaft eine wichtige pädagogische Schulungs- und Ausbildungsmöglichkeit, die aber auch weit über die Landkreisgrenzen hinaus genutzt werde.
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