Hornburg. Pünktlich morgens um 8 Uhr startete der Bus der Familie Bachstein in Richtung Westen nach Minden. Die Fahrt verlief ohne Stauungen, so dass man pünktlich zur Stadtführung im über 1.000 jährigen Minden ankam. Ein kleines Quiz, das regionale und politische Fragen beinhaltete verkürzte allen Teilnehmern die Anfahrtszeit.
Bei der Ankunft auf dem ZOB in Minden wartete schon der Gästeführer auf den Bus mit den Hornburger Gästen. Eine interessante Rundfahrt zu den Sehenswürdigkeiten der Stadt schloss sich an. Mit seinem historischen Wissen konnte der Stadtfürer die vielen historischen Gebäude und Anlagen interessant erklären. Seit der ersten Erwähnung im Jahr 798 hatte die Stadt eine überaus wechselhafte Geschichte. Den Abschluss der Führung bildete ein Besuch im Dom. Die Geschichte des Doms beginnt um 8. Jahrhundert. Seine endgültige Form erhielt er im 12. Jahrhundert. Nach starken Zerstörungen im 2. Weltkrieg wurde das Gebäude wiederhergestellt. Eine Nachbildung der Goldenen Tafel ist seit Pfingsten 2002 im Altarraum zu besichtigen. Es ist schon überwältigend, vor dieser Tafel mit seinen reichhaltigen Schnitzereien zu stehen. Es war nicht leicht sich von diesem Sakralen Gebäude zu lösen, aber es wurde dann doch Zeit für die Mittagspause. Jeder suchte für sich oder in kleinen Gruppen ein Lokal in der Innenstadt um sich hier zu stärken. Nach der Mittagspause brachte der Bus die Gesellschaft zur nächsten Attraktion der Weserstadt. Das Wasserkreuz, das den Mittellandkanal über die Weser führt und die Schachtschleuse, die 13 Meter Höhenunterschied ausgleicht, gehören zu den bekanntesten Bauwerken an der Weser. Eine Rundfahrt mit dem Fahrgastschiff Poseidon führte über das Wasserkreuz und die Schachtschleuse. In der 1914 erbauten Schleuse kommt dann doch ein mulmiges Gefühl hoch, denn 13 Meter Höhendifferenz sind in dem schmalen Schacht sehr viele Meter. Aber, Schiff heile, alles ging gut. Die Ausführungen des Kapitäns zu den technischen Daten und Geschichte der Wasserstraße ergänzten die bei der Stadtführung bekommenen Einblicke in das Jahrhunderte lange Leben in der Stadt Minden.
Nach Kaffee und Kuchen am Bus und der Preisverteilung für das Quiz trat man die Heimreise an. Der Dank aller Teilnehmer geht an die Organisatoren der Fahrt, insbesondere an Elke Tschernatsch, die die vorbereitenden Planungen durchgeführt hat.
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