SPD und Grüne: Darum wurde die Gruppe aufgelöst


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Sickte. Zu einer Informationsveranstaltung trafen sich Mitglieder der Rats- sowie Samtgemeinderatsfraktion der SPD mit den Mitgliedern des SPD-Ortsvereins Sickte in der Gaststätte Zur guten Quelle in Sickte. Anlass war die Auflösung des Gruppenvertrages der Ratsfraktion der SPD mit den GRÜNEN (WolfenbüttelHeute.de berichtete).

Nach gutem basisdemokratischem Grundsatz informieren die gewählten Vertreter in Rat und Samtgemeinderat die interessierten Mitglieder in den Ortsvereinen bzw. im Samtgemeindeverband über personelle und/oder parteiliche Veränderungen. Der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Peter Eickmann führte in die Thematik ein, da der Bürgermeister Reinhard Deitmar sowie der Fraktionsvorsitzende Lutz Coordes erst verspätet von einer Verwaltungssitzung zu der Veranstaltung stießen.

Den Anwesenden wurden über die bereits aus den Medien zu entnehmenden Beweggründe hinaus weitere Details zur Kündigung des Vertrages erläutert. Klar gemacht wurde dabei, dass nicht der Tausch des Sitzes im UDo ausschlaggebend sei, sondern nur das sogenannte I-Tüpfelchen auf eine durch „Kompromisslosigkeit und erpresserischen Politikstil" geprägte Gruppenarbeit.
Da die GRÜNEN vor Ablauf der von ihnen selbst gesetzten Frist (1. Juni) bereits mit einer anderen Fraktion über einen Zusammenschluss zu einer Gruppe Gespräche geführt hätten, war für die SPD klar, dass die GRÜNEN an eine Fortführung der Gruppe nicht mehr interessiert seien und die SPD handeln müsse. Aus diesem Grunde hätte man den Vertrag zum 1. Juni gekündigt und erst verspätet die Mitglieder informiert. Dies bittet der Fraktionsvorsitzende nachträglich zu entschuldigen.

Alle waren sich darin einig, dass die geänderten Mehrheiten die Politik im Gemeinderat Sickte prägen werden. Hierbei würde die SPD weiterhin zum Wohle der Sickterinnen und Sickter ihren demokratisch geprägten Politikstil beibehalten.


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