SPD/Grüne zufrieden: Cremlinger Haushalt weiter solide


| Foto: Marc Angerstein



Gardessen. Auf der jüngsten Ratssitzung wurde der Haushalt für das Jahr 2014 seitens der Verwaltung vorgestellt und dann beschlossen. Detlef Kaatz, Sprecher der Gruppe SPD/Grüne, war mit dem Ergebnis zufrieden.

„Wir haben nach intensiven Diskussionen einen Ergebnishaushalt hinbekommen, der mit rund 260.000 Euro Verlust abschließt. Das ist besser als 2013 und auch besser, als noch vor Jahresfrist für 2014 vorgesehen – gut eine Million Euro hatten ursprünglich gefehlt. Der Fehlbedarf wird durch erwirtschaftete Überschüsse aus 2012 und 2013 gedeckt. Der Dank gilt hier der Verwaltung für die sehr gute Zusammenarbeit mit der Politik. Die Haushaltsberatungen waren wieder sehr konstruktiv.“ Aktuell muss das Hauptaugenmerk auf der Liquidität liegen, wie Frau Latussek, Kämmerin der Gemeinde, deutlich machte: „Durch hohe Investitionen ist diese auf rund 450.000 abgeschmolzen, es besteht daher weiterhin der Zwang, alle Ausgaben auf den Prüfstand zu stellen. Dies gilt auch für die kommenden Jahre.“

Kaatz verdeutlichte, dass für die Menschen in der Gemeinde Cremlingen viel Geld in die Hand genommen wird. Dies passiere sowohl in den Krippen, Kindergärten und Schulen sowie in den Dorfgemeinschaftshäusern, die nach und nach Modernisierungen erfuhren und noch erfahren werden, als auch durch die Verbesserung der Infrastruktur wie beim Radwegenetz. Die Feuerwehren werden dem Brandschutzbedarfsplan entsprechend ausgestattet. Weitere Photovoltaikanlagen, die der Gemeinde auf lange Sicht auch finanziellen Gewinn bringen, werden errichtet und die lange gewünschte Beheizung des Freibades Hemkenrode auf den Weg gebracht. Auch die Sportförderung ist weiter auf dem Plan, wenngleich es hier in der Ratssitzung einen Disput um die Finanzierung eines Kunstrasenplatzes gab, den der TuS Cremlingen bauen möchte. SPD/Grüne waren bereit, einen Zuschuss als Sportförderung für die Erneuerung des B-Platzes in Höhe von 205.500 Euro zu gewähren und diesen gegebenenfalls noch aufzustocken, so dass der gewährte Zuschuss in Höhe des ursprünglich beantragten Gemeindeanteils von 227.000 Euro liegt. Harald Koch führte hierzu aus, dass die bereits dargestellte Haushaltssituation einen höheren Zuschussbetrag nicht ermögliche.


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