Wolfenbüttel. Im September wurde eine Spielhalle in der Dr.-Heinrich-Jasper-Straße in Wolfenbüttel innerhalb kurzer Zeit gleich zwei Mal überfallen (regionalheute.de berichtete). Der Täter konnte in beiden Fällen zunächst entkommen. Im Oktober teilte die Polizei dann mit, einen mutmaßlichen Täter gefasst zu haben. Das Landgericht Braunschweig hat den 32-jährigen Wolfenbütteler nun zu vier Jahren und drei Monaten Haft verurteilt.
Der Verurteilte soll am frühen Morgen des 19. September, sowie in der Nacht zum 28. September, das Personal einer Spielhalle in der Dr. Heinrich-Jasper-Straße mit einer Spielzeugpistole bedroht und zur Herausgabe des Kassenbestandes von 1.400 Euro beziehungsweise 1.300 Euro gezwungen haben. Wie die Staatsanwaltschaft bereits im Januar mitteilte, hatte der Mann gestanden, für die beiden Überfälle verantwortlich zu sein. Am Dienstag hat das Landgericht Braunschweig den 32-jährigen Wolfenbütteler nun wegen schwerer räuberischer Erpressung zu vier Jahren und drei Monaten Haft verurteilt. Ein Sprecher des Landgerichts erklärte gegenüber unserer Online-Tageszeitung, dass das Urteil rechtskräftig sei.
Zusätzlich hat das Gericht die Unterbringung in einer Entziehungsanstalt angeordnet. Nach einem Bericht der Wolfenbütteler Zeitung ist der Verurteilte drogenabhängig und hatte zur Zeit der Überfälle mehrere Tausend Euro Schulden bei Bekannten.
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