Spürnasen auf Zeitreise: Kinder entdecken Wolfenbüttel

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Wolfenbüttel. Die Ferien-Aktion "Spürnasen auf Zeitreise" startete bereits am vergangenen Montag und führte Kinder im Alter zwischen sechs und zwölf Jahren auf die Spuren der Wolfenbüttler Geschichte. 

"Der Rat der Stadt äußerte den Wunsch, den Kindern die Geschichte und die Kultur unserer Stadt näher zu bringen. Also haben wir diese Ferien-Aktion geplant. Die Kinder und auch die Eltern waren ganz begeistert von unserem Programm", erklärt Sylke Troch von der Stadtjugendpflege.

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Die Kinder erkundeten Wolfenbüttel auf spielerische Weise. Foto:



Seit Montag haben die 20 Kinder täglich verschiedene Museen besucht, wie das Museum im Schloss, das Aha-Erlebnismuseum, das Braunschweigische Landesmuseum und die Herzog-August-Bibliothek und dabei ein wenig Geschichte geschnuppert.

Begleitet und organisiert wurde das Programm, das auch ein tägliches Mittagessen im Jugendgästehaus beinhaltete, von Gruppenleitern der Stadtjugendpflege und Projektstudenten der Ostfalia Hochschule. Sabine Krömer, Mareike Wagenführer und Wiebke Mund von der Fachhochschule für soziale Arbeit und Terence Grossert und Alexander Böhme, Stadtjugenpflege, begleiteten die Kids auf ihrer Entdecker-Tour.

Den Abschluss bildete eine gemeinsame Führung der Kinder durch Wolfenbütttel. Dabei zeigten die Entdecker den Stadtführern Beate Theuerkauf, Rabea Hohl, Michael Osann und Almut Schaefer die Stadt mit ihren Augen. Denn das Ziel der Aktions-Woche war herauszufinden, wie Kinder die Stadt sehen und wie sie sich eine Führung vorstellen.

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Stadtführer Michael Osann hatte viel Spaß mit den Spürnasen. Foto:



In drei Gruppen aufgeteilt machten sich quirligen, kleinen Stadtführer auf den Weg zum Zeughaus, zum Schloss und  "klein Venedig". Auf dem Weg dorthin löcherten sie Stadtführer Michael Osann immer wieder mit Fragen, oder auch umgekehrt. Dem Stadtführer machte die Tour mit den "Spürnasen" sichtlich Spaß. "Ich finde es toll, dass es dieses Aktion gibt und es macht mir wirklich sehr viel Spaß. Ich  finde es wichtig, dass Kindern Kultur auf spielerische Art vermittelt wird. Gerne würde ich das auch öfter machen. Die Kinder sind so begeisterungsfähig und interessiert, es ist die reinste Freude", so Osann erfreut.

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Michelle und Paula fanden die Woche toll. Foto:



Auch die Kinder hatten viel Spaß in der vergangenen Woche und waren kaum zu bremsen. "Meine Kinder konnten es manch,mal gar nicht abwarten und haben sich immer sehr auf die Ausflüge gefreut", erzählt ein Vater begeistert. Michelle und Paula fanden den Besuch im "Aha-Erlebnismuseum" am Besten. "Dort konnten wir Kneten und Basteln. Und in der Sitzecke konnte man sich einfach mal ausruhen und ein Buch lesen. Das hat uns sehr gut gefallen", erzählen die beiden Mädchen.

Das schreit förmlich nach einer Fortsetzung. "Wir machen sicher weiter mit unseren Ferien-Aktionen. Ob die dann so werden, wie diese, oder anders, das müssen wir uns noch genau überlegen. Es ist ja auch immer davon abhängig, ob die Einrichtungen mitspielen", so Sylke Troch abschließend.


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