Wolfenbüttel. Das Internet ist mehr als nur eine einzigartige Informationsquelle. Während sich Schüler die vielseitigen Unterhaltungs-, Darstellungs- und Kommunikationsmöglichkeiten des Internets selbstbestimmt aneignen, wächst die Sorge vor unbedachten Angaben persönlicher Daten, Fotos und virtuellem Mobbing.
Zu diesem Thema lädt das Theodor-Heuss-Gymnasium zu einer Informationsveranstaltung ein. Die Veranstaltung findet am Dienstag, 25. März 2014, im Unterrichtsraum Darstellendes Spiel der Schule statt. Sie beginnt um 19.00 Uhr und wird von Herrn Moritz Becker moderiert, der Medienberater und Elternmedientrainer ist. An diesem Abend möchte Herr Becker thematisieren, wie Kinder und Jugendliche sich grundsätzlich sicher und kompetent in virtuellen Welten bewegen und ob sie dies nach Alter und entwicklungspsychologischen Aspekten überhaupt können.
Die Forderung, dass Schule und Eltern ihre Kinder beim „Großwerden im Internet“ begleiten sollen, klingt oft einfacher, als sie sich im Alltag umsetzen lässt. Schließlich ist die derzeitige Eltern- und Lehrergeneration ohne Handy und Internet groß geworden. An diesem Abend wird deshalb grundsätzlich und nachvollziehbar erläutert, warum viele das Internet lieben, wo bzw. wie Probleme entstehen und warum es dabei häufig zu Missverständnissen zwischen Erwachsenen und Jugendlichen kommt. Vor allem geht es aber darum, welche positive Rolle (Medien-) Erziehung spielen kann.
Der Referent: Moritz Becker (36) ist Sozialpädagoge, Eltern-Medien-Trainer und „nebenbei“ selbst Vater zweier Mädchen. Er arbeitet für den Verein smiley e.V. aus Hannover. Außerdem ist er Lehrbeauftragter an der Fachhochschule Hildesheim und freiberuflich unter anderem für den Verein Blickwechsel und als Dozent für die niedersächsische Landesmedienanstalt tätig.
smiley e.V. bietet Elternveranstaltungen an, führt Fortbildungen für Lehrerinnen und Lehrern durch und hat im letzten Schuljahr niedersachsenweit mit über 950 Schulklassen gearbeitet.
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