Stadt erfasste deutlich mehr Parksünder

Gut 3.000 Verkehrsordnungswidrigkeiten mehr wurden im Jahr 2022 erfasst, als noch 2021.

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Archivfoto | Foto: Anke Donner

Wolfenbüttel. Wer falsch parkt oder nicht genügend Geld in den Parkautomaten wirft, der muss damit rechnen, dass er ein Knöllchen kassiert. In der Stadt Wolfenbüttel ist das im vergangenen Jahr 12.591 Mal passiert und damit häufiger, als noch im Jahr zuvor.



Im Jahr 2022 wurden in Wolfenbüttel insgesamt 12.591 Verkehrsordnungswidrigkeiten erfasst. Im Jahr zuvor waren es mit 9.535 deutlich weniger. Hier wurden 127.735 Euro eingenommen. Von den Verfahren wurden 9.890 Verkehrsordnungswidrigkeiten bezahlt, was in die Stadtkasse einen Betrag von 253.150 Euro gespült hat. Die Differenz zwischen den erfassten Ordnungswidrigkeiten und Einnahmen würde sich aus aus eingestellten Verfahren, an den Landkreis Wolfenbüttel abgegebene Verfahren wegen Nichtbezahlung und Verfahren, die noch nicht abgeschlossen werden konnten, ergeben, erklärt die Stadtverwaltung auf Nachfrage von regionalHeute.de

Hohe Strafen für Parksünder


Die Einnahmen aus den Verwarngeldverfahren hätte sich aufgrund der Anpassung des Bußgeldkataloges im November 2021 deutlich nach oben bewegt, erklärt Stadtsprecher Thorsten Raedlein.

Im November 2021 war der neue Bußgeldkatalog in Kraft getreten. Und der hat es in sich. Falschparker müssen für einen ein­fachen Park­verstoß bis zu 55 Euro zahlen, vorher 15 Euro. Wer verbotenerweise auf Rad- und Geh­wegen parkt muss mit einem Bußgeld von bis zu 110 Euro rechnen, vorher waren hier bis zu 35 Euro fällig. Genauso hoch ist das Bußgeld, wenn man sich seinen Parkplatz in der zweiten Reihe sucht.


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