Wolfenbüttel. Ein Angler hatte sich vor einigen Tagen über die Zustände unter der Brücke am Auguststädter Wehr beklagt. Als er seine Rute auswerfen wollte, stieß er auf jede Menge Unrat. Darunter eindeutige Utensilien, die der Wolfenbütteler Drogenszene zuzuordnen sind. Die Stadt hat inzwischen reagiert und den Bereich gereinigt (regionalHeute.de berichtete).
Am gesamten Ufer lagen Dreck, Müll, Spritzen, Medikamentenpackungen und Crack-Besteck, es stank nach Urin und Fäkalien. Kein Ort, an dem man gerne einen Fisch fangen möchte. Das tat der Angler auch in den sozialen Medien kund. "Asozial und beschämend! Da fährt man nach vielen Jahren mal wieder zum Angeln in seine alte Heimat und das Erste, was man sieht, ist DAS", macht er seinem Ärger Luft.
500 Liter Müll entsorgt
Nach einer Anfrage und der Berichterstattung von regionalHeute.de hat die Stadt am gestrigen Donnerstag reagiert und den Bereich von Mitarbeitern der Städtischen Betriebe Wolfenbüttel (SBW) reinigen lassen. Keine schöne Aufgabe, die auch nicht ganz ungefährlich war, sagt Stadtsprecher Thorsten Raedlein. Die SBW-Mitarbeiter mussten bei der Reinigung ausgesprochen vorsichtig vorgehen. Insgesamt wurden fünf 100 Liter-Säcke Müll entfernt.
Nun bleibt abzuwarten, wie lange es unter der Brücke sauber bleiben wird. regionalHeute.de wird die Situation im Auge behalten.
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