Wolfenbüttel. Die CDU-Fraktion im Rat der Stadt Wolfenbüttel hält eine angedachte Kooperation und gemeinsame Projektdurchführung des Museums im Schloss und des Vereins „Kulturstadt Wolfenbüttel e.V.“ zu den Ausstellungen „Goldglanz und Glasuren - Handwerkstechnik vom Mittelalter bis heute“ und „Kunsthandwerk“ für sinnvoll. „So können thematisch-sinnvolle Synergien genutzt werden“, sagt CDU-Fraktionsvorsitzender Marc Angerstein. Er hat deshalb einen Antrag auf inhaltliche und finanzielle Unterstützung in die politische Beratung des Stadtrates eingebracht. Das teilt die CDU-Fraktion in einer Pressemitteilung mit.
Der Kulturstadt Wolfenbüttel e.V. sieht für das Veranstaltungsjahr 2022 einen thematischen Schwerpunkt „Kunsthandwerk“ vor. Die im Schloss Museum geplante Ausstellung „Goldglanz und Glasuren - Handwerkstechniken vom Mittelalter bis heute“ (Arbeitstitel) soll im Zeitraum April bis August in den historischen und kunsthandwerklichen bedeutsamen Räumen des Wolfenbütteler Schlosses stattfinden. Mit dieser Themensetzung ergänze die Ausstellung das Themenjahr des Kulturstadtvereins auf ideale Weise. Eine Kooperation der beiden Institutionen zum Thema Kunsthandwerk, alte Techniken etc. sei angestrebt und könne sowohl die inhaltliche Gestaltung als auch die Außenwirkung des Projektes nur positiv beeinflussen, so die CDU.
Gemeinsamen Eröffnungs- und Vortragsveranstaltung?
Die Kooperation könnte mit einer gemeinsamen Eröffnungs- und Vortragsveranstaltung beginnen und in zusammen organisierten Führungen, Begleitveranstaltungen und Workshops als ein Teil des Rahmenprogramms weitergeführt werden. Es fanden bereits in der Vergangenheit umfangreiche Beschäftigungen mit diesem Thema statt und auch Kontakte zum Handwerk wurden geknüpft. Diese Zusammenarbeit der Kulturstadt Wolfenbüttel e.V. und dem Schloss Museum würde darüber hinaus der berechtigten Forderung von Abstimmung und Kooperationen der kulturellen Vereine und Einrichtungen in Wolfenbüttel Rechnung getragen.
Als Budget wurden für die Ausstellung im Schloss Museum, wie bereits im vergangenen Jahr vorgestellt, 30.000 Euro veranschlagt. Für die gemeinsame Projektdurchführung entstehen Kosten in Höhe von 7.500 Euro. Hiervon trägt der Verein 3.750 Euro. Die fehlenden 3.750 Euro sollen nach Vorstellung der CDU durch einen städtischen Zuschuss gedeckt werden.
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