Wolfenbüttel. In den vergangenen Wochen war vor allem in den sozialen Medien heftige Kritik am neuen Stadtbuskonzept aufgekommen. Vor allem die, nach Ansicht vieler, schlechtere Anbindung der Ortsteile wurde dabei kritisiert. Am Rande der heutigen Startveranstaltung für das neue Stadtbuskonzept versprach KVG-Boss Axel Gierga gegenüber regionalHeute.de die Kritik ernst zu nehmen und auch die sozialen Netzwerke im Auge zu behalten. Zugleich sprechen sowohl KVG als auch Regionalverband von "deutlichen Verbesserungen" für die Wolfenbütteler Ortsteile.
Das Stadtbuskonzept sei ein Schritt in Richtung Klimaschutz und Verkehrswende, erklärt der Chef der KVG Axel Gierga in seiner Rede bei einer Veranstaltung zum Start des neuen Stadtbuskonzeptes in Wolfenbüttel. Man habe nicht nur das Netz der Buslinien ausgeweitet, mit digitalen Auskunftsmöglichkeiten und erneuerten Bushaltestellen habe man den ÖPNV in Wolfenbüttel als ganzes verbessert. Dem stimmt auch Noch-Bürgermeister Thomas Pink zu. Immerhin habe ihn das Stadtbuskonzept seit 1996 begleitet. Nun sei es zu einem Abschluss gekommen und einem guten dazu, findet Pink.
Mit fünf zusätzlichen Elektrobussen in der Flotte würden die Busse nicht nur umweltfreundlicher. Die überarbeiteten Linien würden, entgegen aller Kritik, auch die Anbindung der Ortsteile deutlich verbessern. Salzdahlum etwa sei jetzt mit halbstündiger Taktung angeschlossen. Auch kleinere Orte im gesamten Landkreis profitierten: So fahre ein Bus unter der Woche im Halbstundentakt nach Remlingen und zurück, auch am Wochenende könnte nun etwa entlang der Linie 710 einstündig nach Wolfenbüttel und zurück gefahren werden. Selbst am späten Abend sollen zukünftig wochenends die Busse auf die Dörfer fahren.
Angesprochen auf die vor allem online formulierte Kritik am neuen Konzept, dass andere Ortsteile, wie etwa Ahlum, nun schlechter angebunden seien als vorher, verspricht Axel Gierga engen Kontakt mit der Stadt halten. "Wir behalten die Kritik und gerade auch die sozialen Netzwerke im Blick", so der KVG-Geschäftsführer gegenüber regionalHeute.de. Man sei im engen Austausch mit der Stadt Wolfenbüttel, um gegebenenfalls das Konzept anzupassen.
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