Wolfenbüttel. Das selbstgesteckte Ziel der Radverkehrsbeauftragten der Stadt Wolfenbüttel, Valerie Dubiel, für dieses Jahr 1.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer für das Stadtradeln zu gewinnen, wurde schon zur „Halbzeit“ erreicht. Dies teilt die Stadt Wolfenbüttel mit.
In den vergangenen beiden Jahren habe die Teilnehmerzahl somit um jeweils rund 25 Prozent gesteigert werden können, in diesem Jahr seien es bis jetzt zwölf Prozent. „Daher freue ich mich natürlich noch über jeden weiteren Teilnehmer“, so Dubiel. Noch bis Samstag, 25. Mai, könnten beim diesjährigen Stadtradeln in Wolfenbüttel Kilometer für den Klimaschutz erradelt werden. Über 100.000 Kilometer stehen bisher schon auf dem Kilometerzähler. Um noch weitere Kilometer zu sammeln, bietet die Stadt am Freitag, dem 24. und Samstag, dem 25. Mai noch zwei Touren an.
Kilometer gesammelt
Fleißig Kilometer gesammelt wurden im Rahmen der Auftakttour am Sonntag, dem 5. Mai. Unter dem Motto „Einzelhandel in Wolfenbüttel“ hätten rund 20 Personen vier Geschäfte besucht, die nicht ständig im Fokus stünden. Beim Geschäft von Doreen Mildner liege dies hauptsächlich daran, dass sie mit ihrem Geschäft „Blütenzauber – kreativ & mehr“ erst vor kurzem in die Okerstraße gezogen sei. Weiter sei es zum Käseleckerland an den Kälberanger gegangen. Hier hätte Peter van de Voort seinen Marktstand aufgebaut und den Unterschied zwischen seinem Käse und industriell gefertigten Käse erläutert.
Im Anschluss sei es dann zur Frankfurter Straße 9 zum Modellbauladen Sporby gegangen. Nach einer Runde an der Carrera-Bahn und einem Blick durch das Spezialgeschäft für Autorennbahnen und Modellbau Inhaberfamilie Metschulat, sei es auch schon weiter zum Ästhetik-Institut Tympacur gegangen. In der Wilhelm-Mast-Straße 8 sei die mi.to.pharm GmbH angesiedelt, die im Bereich der ästhetischen Medizintechnik arbeite und sich auf den dermatologischen, chirurgischen und ästhetischen Markt spezialisiert habe. Als Geschäftserweiterung wurde dann das Tympacur-Ästhetik-Instiut gegründet, dass die eigenen Produkte verwende. Zum Abschluss sei es in das Café der Altstadtbäckerei Richter an der Lindener Straße gegangen, wo Carsten Richter zu Kaffee und Kuchen einlud. Hier hätten alle die Tour Revue passieren lassen können und der eine oder andere sei überrascht gewesen, welche Unternehmen Wolfenbüttel zu bieten habe.
Stadtradeln-Wette
Die geplante Spielplatztour sei leider ausgefallen. „Ich befürchte, es lag am unbeständigen Wetter, dass keiner zum Start der Tour erschienen ist“ , so Dubiel. Die Tour solle im nächsten Jahr erneut angeboten werden. In diesem Jahr gebe es auch eine Stadtradeln-Wette. Carsten Richter habe die Schülerinnen und Schüler der weiterführenden Schulen in Wolfenbüttel herausgefordert, dreimal den Äquator „zu umrunden“. Sollten dies gelingen, werde Richter 3.000 Euro für ein Umweltprojekt (nach Wahl der Schüler) in Wolfenbüttel spenden. Fast alle Schulen hätten die Wette angenommen und sich angemeldet. Ob die Wette gegen Richter gewonnen werde, sei noch offen. Bisher seien rund 28.000 Kilometer zusammengekommen, dass sei knapp ein Sechstel zu Strecke. „Die Messe ist noch nicht gesungen“, sagt Dubiel, „die endgültigen Zahlen sind erst ab dem 2. Juni verfügbar.“
Das Stadtradeln selbst, gehe noch bis zum 25. Mai. Bis dahin könnten sich auch noch Teilnehmerinnen und Teilnehmer anmelden. Bis zum 1. Juni könnten alle Angemeldeten ihre Kilometer eintragen. Informationen zum Stadtradeln und Registrierung: www.stadtradeln.de/wolfenbuettel. Weitere Touren: www.wolfenbuettel.de/veranstaltungen und www.adfc-wf.de.
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