Stadtradeln 2024: Siegerehrung durch den Landkreis

Am Mittwoch wurden die Sieger am Bahnhof Börßum, dem Sitz der Samtgemeindeverwaltung Oderwald, vom Landkreis für ihre Leistungen geehrt.

Alle Gewinner (von links): Nils Klein-Hessling (Gemeinde Cremlingen), Uwe Schäfer (SG Sickte), Frederik Brandt (SG Baddeckenstedt), Marc Lohmann sowie Dirk Neumann (SG Elm-Asse).
Alle Gewinner (von links): Nils Klein-Hessling (Gemeinde Cremlingen), Uwe Schäfer (SG Sickte), Frederik Brandt (SG Baddeckenstedt), Marc Lohmann sowie Dirk Neumann (SG Elm-Asse). | Foto: Landkreis Wolfenbüttel/ Frank Wöstmann

Wolfenbüttel. Die Zahlen können sich sehen lassen: Rund 487.000 Kilometer haben die rund 2.500 Teilnehmenden im Aktionszeitraum des Stadtradelns 2024 erradelt. 153 Teams waren dabei, rund 39.700 Wege wurden mit dem Zweirad zurückgelegt. Positiver Effekt: Dadurch wurden 81 Tonnen CO2 vermieden. Bereits zum zweiten Mal beteiligten sich alle Mitgliedskommunen im Landkreis Wolfenbüttel. Nun wurden die Sieger geehrt, dies teilt der Landkreis mit.



Am Mittwoch wurden die Sieger am Bahnhof Börßum, dem Sitz der Samtgemeindeverwaltung Oderwald, vom Landkreis für ihre Leistungen geehrt. Die Siegerehrung wurde von der Landrätin Christiana Steinbrügge vorgenommen. Es folgte die Ehrung der Teilnehmenden aus der Samtgemeinde Oderwald durch Bürgermeister Marc Lohmann.

„Wir wollen mehr Menschen für das Radfahren im Alltag und in der Freizeit begeistern. Radfahren ist klimafreundlich, gesund und macht einfach Spaß, vor allem wenn es wie hier mit einem spielerischen Wettbewerb verbunden ist“, sagte Landrätin Christiana Steinbrügge in ihrem Grußwort. Anschließend überreichte sie die Siegerurkunden und Preise an die erfolgreichen Teilnehmenden.

Kategorien: Beste Kommune, Bestes Team und beste Einzelleistung


Auszeichnungen gab es in drei Kategorien: In der ersten Kategorie „Beste Kommune“ werden die erradelten Kilometer durch die Einwohnerzahl geteilt, um ein faires Verhältnis zwischen den Samt- und Einheitsgemeinden sowie der Stadt Wolfenbüttel zu schaffen. Auf den ersten Platz schaffte es hier die Stadt Wolfenbüttel mit 6,3 Kilometern pro Einwohner; die Samtgemeinde Oderwald folgt auf dem zweiten Platz mit 4,5 erradelten Kilometern und der dritte Platz ging schließlich an die Gemeinde Schladen-Werla. Dort wurden für jede Einwohnerin und Einwohner 2,9 Kilometer erfahren.

Besondere Erwähnung finden hier die Samtgemeinde Baddeckenstedt, die diesmal fünf Mal mehr Teilnehmende im Vergleich zum Vorjahr hatte sowie die Samtgemeinde Elm-Asse, die nach der Stadt Wolfenbüttel die meisten Teams aufwies.

Die zweite Kategorie „Bestes Team im Landkreis“ ging an das Team des Theodor-Heuss-Gymnasium in Wolfenbüttel, das auf 38.083 Kilometer kommt. Hierfür traten 205 Schüler sowie Lehrkräfte gemeinsam in die Pedale. Neben der Siegerurkunde erhielt das Team eine Siegprämie von 150 Euro und ein Tourenbuch mit Radkarte.

Die „Beste Einzelperson im Landkreis“ ist die dritte Kategorie. Hier wurde Udo Schneider ausgezeichnet, der allein 2.527 Kilometer mit seinem Rad gefahren ist. Neben der Urkunde erhielt er einen Gutschein im Wert von 150 Euro sowie ebenfalls einen Buchpreis.

Zudem wurden unter zehn Einzelpersonen, die jeweils mehr als 100 Kilometer gefahren sind, Gutscheine im Wert von je 50 Euro verlost. Thomas Marschall aus Gielde, der 426 Kilometer beim Stadtradeln zurückgelegt hatte, wurde der Preis und die Urkunde persönlich überreicht. Die anderen neun Gewinne werden postalisch zugesendet.

Stadtradeln als ein Baustein zur Förderung der Fahrradmobilität


Landrätin Steinbrügge ging in ihrer Begrüßung auch auf die Fahrradinfrastruktur im Landkreis Wolfenbüttel ein. Denn das Stadtradeln ist nur ein Baustein, um das Radfahren im Landkreis attraktiver zu machen. Dass Landkreis und Kommunen auf dem richtigen (Rad-)Weg sind, zeigt die, gemeinsam mit der Stadt Wolfenbüttel erhaltene erneute Auszeichnung als Fahrradfreundliche Kommune.

Der Bahnhof Börßum sei vorbildlich, hier haben Landkreis und Gemeinde Abstellplätze, Fahrradparkhaus und Bike-Repair-Station geschaffen. Außerdem würden immer mehr Radwege gebaut, zuletzt der zwischen Neindorf und Kissenbrück. In diesem Jahr läge der Fokus auf touristischen Routen. Hierfür werden in Zusammenarbeit mit den Feldmarkinteressentschaften Feldwege ertüchtigt und Routen ausgeschildert.


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