Stadtradeln gestartet - Eine App spielt eine wichtige Rolle

Am Sonntag ging es mit dem nächtlichen Anradeln und einer offiziellen Auftakttour los.

Am Sonntagnachmittag startete die Auftakttour.
Am Sonntagnachmittag startete die Auftakttour. | Foto: Stadt Wolfenbüttel

Wolfenbüttel. Am gestrigen Sonntag startete das achte Stadtradeln Wolfenbüttel bei strahlendem Sonnenschein mit einer rund 20 Kilometer langen Radtour nach Denkte. Wie die Stadt Wolfenbüttel in einer Pressemitteilung berichtet, ist auch eine neue App von Bedeutung, mit der man die Radinfrastruktur vor der Haustür verbessern kann.



Am Sonntagnachmittag trafen sich rund 30 Personen zu der offiziellen Auftakttour von „Am Ösel vorbei zu Bauer Bues“. Vor Ort lernten die Teilnehmenden die bewegte Geschichte und das breitgefasste Angebot für verschiedenen Besuchergruppen durch die Familie Bues kennen. Im Anschluss fuhr die Gruppe am Ösel vorbei, wobei einige den beschwerlichen Aufstieg per Rad nahmen um die Weitsicht zu genießen. Bereits in der Nacht um 0 Uhr startete der ADFC Wolfenbüttel mit seinem traditionellen Anradeln. Bei milden Temperaturen radelten vier Unerschrockene zehn Kilometer durch das Stadtgebiet. Bei Facebook schrieb einer der Teilnehmer „Das schreit nach einer Wiederholung!“

Kostenlose Stadtradeln-App


Die Strecken beider Touren wurden von den Teilnehmenden über die kostenlose Stadtradeln-App per GPS getrackt. Dies hat den Vorteil, dass die Kilometer automatisch in das Kilometer-Tagebuch des Stadtradelns übernommen werden und damit sofort dem Team und der Kommune gutgeschrieben werden.

Die kostenlose Stadtradeln-App.
Die kostenlose Stadtradeln-App. Foto: Scholz & Volkmer


Einen weiteren Vorteil bietet die App: Die so erhobenen Radverkehrsdaten werden durch das Klima-Bündnis, vollkommen anonymisiert, wissenschaftlich ausgewertet und geben der Stadt Wolfenbüttel Auskunft über verkehrsplanerisch wichtige Fragen wie: Wo sind wann wie viele Radlerinnen und Radler unterwegs, wo gerät der Verkehrsfluss ins Stocken, wo sind Wartezeiten an Ampeln unverhältnismäßig lang? So ist ein möglichst bedarfsgenauer Ausbau der Radinfrastruktur möglich. „Auf Grundlage dieser Daten kann die Stadt Wolfenbüttel das Radwegenetz optimieren“, so Valerie Agartir, Radverkehrsbeauftragte der Stadt Wolfenbüttel.

Verbesserung der Radinfrastruktur


Daher bittet sie alle Stadtradeln Teilnehmenden die App so häufig wie möglich zu nutzen. Auch ist damit der Vorwurf, das Stadtradeln bringe nichts, ausgeräumt, den Agartir bereits einige Male zu hören bekommen hat. Wer beim Stadtradeln mitmacht und die App nutzet kann aktiv zu einer Verbesserung der Radinfrastruktur beitragen. Eine Anmeldung beim Stadtradeln ist noch bis zum 28. Mai möglich. Alle weiteren Informationen zum Stadtradeln sind auf www.stadtradeln.de/wolfenbuettel zu finden.


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