Stadtteilnetzwerk Nord-Ost erhält Elisabeth-Preis




Hildesheim/ Wolfenbüttel. „Innovation“ – Neuerung – ist ein Schlagwort, ohne dass heute kein Unternehmen mehr auskommt. Aber was heißt Innovation für eine Wohlfahrtsorganisation? Diese Frage hat die Caritas im Bistum Hildesheim gestellt und dafür den diesjährigen Elisabeth-Preis ausgeschrieben – und am 1. Dezember 2014 an die Gewinner übergeben.

Aber was ist nun eine „Innovation im Sozialwesen“? Hans-Jürgen Marcus, der Direktor des Caritasverbandes, beantwortet diese Frage pragmatisch: „Es werden neue Wege beschritten für die Menschen, um die es uns geht.“ 15 Projekte aus den Mitgliedsverbänden der Caritas hatten diese neuen Wege für den Elisabeth-Preis eingereicht. Fünf von ihnen wurden nun ausgezeichnet.

Der zweite Preis geht an ein ökumenisches Projekt – das Wolfenbütteler Stadtteilnetzwerk „Nord-Ost“. Hier würdigt Sabine Johannsen vor allem die Idee eines seit 2012 aufgebauten Ökumenischen Familienzentrums und Stadtteilnetzwerkes, das einen Stadtteil beleben soll, der noch keine eigene Identität hat. „Prägend war das Durchführen einer Zukunftskonferenz mit Bürgerinnen und Bürgern, aus der weitere Vorhaben erwuchsen“, erläutert Sabine Johannsen. Zum Beispiel ein interkultureller Gemeinschaftsgarten und ein generationsübergreifendes Café.