Wolfenbüttel. Ab dem 23. Mai 2025 ist das Parken auf dem Gelände des Städtischen Klinikums schrankenlos möglich. Das geht aus einer Presseinformation des Klinikums hervor.
Das Krankenhaus führt dann die digitale Parkraumverwaltungslösung der Peter Park System GmbH ein. Sie funktioniert ohne Schranken und Tickets, stattdessen berechnet sie die Parkdauer automatisch mittels datenschutzkonformer Kennzeichenerkennung an Ein- und Ausfahrt. Die Bezahlung erfolgt an benutzerfreundlichen Kassenautomaten, online oder per Parking-App unter Angabe des Kennzeichens.
Zahlung per App und Karte
"Wir waren auf der Suche nach einer neuen, benutzerfreundlichen Parkraumverwaltungslösung und das Peter Park System hat uns überzeugt. Die Parkflächen sind künftig nahtlos befahrbar, denn ein Anhalten an Ein- und Ausfahrt ist nicht erforderlich. Das vermeidet auch Rückstau und leistet einen kleinen Beitrag zur Reduktion des CO2-Ausstoßes rund um unser Klinikum", erläutert Axel Burghardt, Geschäftsführer des Städtischen Klinikums.
Das neue Parkraumbewirtschaftungssystem folgt auf eine wartungsintensive, schrankenbasierte Lösung, die nur Barzahlung erlaubte. Das neue System kommt auf den beiden Besucherparkplätzen und der Mitarbeiterparkfläche des Klinikums zum Einsatz und bietet Kartenzahlung am Automaten sowie Online- und App-Bezahlung. Das System basiert auf Kennzeichenerkennung, die ein- und ausfahrende Fahrzeuge scannt. Daraus berechnet das System die genaue Parkzeit. Das Lesen des Kennzeichens erfolgt gemäß Europäischer Datenschutzgrundverordnung (DSGVO).
30 Minuten kostenfrei
Die digitale Lösung schaffe einen bequemeren Parkvorgang, denn eine umständliche Interaktion vom Fahrersitz aus, wie bei Schrankenanlagen an Ein- und Ausfahrt üblich, entfällt. Die digitale Lösung reduziere zudem den Einsatz verschleißanfälliger Bauteile und spare durch den Verzicht auf Tickets, Papier sowie Müll ein. Aufgrund dessen sei das System nicht nur nachhaltiger, sondern auch weniger anfällig im Betrieb als eine Schrankenanlage. „Unsere Besucher können den Parkplatz auch weiterhin in den ersten 30 Minuten kostenfrei nutzen. Jede weitere, angefangene Stunde kostet dann 1,50 Euro, womit wir uns auf dem derzeitigen städtischen Parkkostenniveau bewegen", erklärt der Geschäftsführer. Der Tageshöchstsatz liegt künftig bei 10 Euro.
Die eingesetzten Scanner und Kassenautomaten stammen von dem Systemhaus für digitales, schrankenloses Parkraummanagement, Peter Park System GmbH. Die Abwicklung auf den Parkflächen übernimmt die Mobility Hub Parkservice GmbH. Letztere wird für alle Rückfragen rund um das Parken seitens Parkender zur Verfügung stehen. Kontaktdetails können Besucher der aushängenden Hinweisbeschilderung entnehmen.
Schrankenloses Parken – so funktioniert´s
Beim Ein- und Ausfahren wird das Kennzeichen des Fahrzeugs mithilfe eines Scanners gelesen und automatisch die Parkdauer ermittelt. Die Kassenautomaten lassen sich schnell und einfach bedienen und bieten umfangreiche Zahlungsmöglichkeiten. Die Bezahlung ist mit Karte sowie per Apple und Google Pay (NFC) möglich. Zudem können Parkende online und per App bezahlen. Ausgehängte Beschilderung erinnert daran, das Bezahlen nicht zu vergessen.
Welche Daten werden erfasst? Eine Bildaufnahme des Fahrzeug-Kennzeichens sowie eine Textdatei mit Zeit- und Datumsstempel zur Ermittlung der Parkdauer werden festgehalten. Es findet ausdrücklich keine Video-Aufzeichnung statt. Es wird auch kein öffentlicher Grund erfasst. Das Lesen des Kennzeichens erfolgt gemäß Art 6 Abs. 1 lit. b und f DSGVO.
Was passiert mit meinen Daten? Bei der Einfahrt wird nur das Kennzeichen erfasst. Es ist dabei nicht erkennbar, wer der Fahrzeugführer ist. Lediglich im Fall eines Parkverstoßes kann über eine Abfrage beim Kraftfahrtbundesamt die Ermittlung der Halterdaten erfolgen, die zu diesem Zweck temporär in Deutschland gespeichert werden. Liegt kein Parkverstoß vor, werden die Daten über Ein- und Ausfahrt automatisch gelöscht.
Die umfangreiche Beschilderung sei Teil der notwendigen und vorgeschriebenen Information zum Ablauf des Parkvorgangs.