Wolfenbüttel. Wie die Wolfenbütteler Frauen Union in einer Pressemitteilung berichtet, fand kürzlich der Stammtisch der Christdemokratinnen im "Alten Kaffeehaus" statt. Dabei ging es unter anderem um das Frauenbild im Islam, zu dem der ehemalige Realschullehrer Herrn Deichmann einen Vortrag hielt.
"Das Frauenbild im Islam in Deutschland", unter dieser Überschrift trafen sich die Frauen der Frauen Union Wolfenbüttel zu ihrem Stammtisch im „Alten Kaffeehaus“. Der Referent Herr Deichmann, ehemaliger Lehrer für Religion und Geschichte einer Realschule in Salzgitter, habe die Damen in einer kurzen Einleitung über die Entstehung des Islam aufgeklärt. Im Anschluss sei er auf die Stellung der Frau im Islam eingegangen. Eine muntere Diskussion über Erfahrungen, Vorurteile sei entstanden, in der es zu vielen Aha-Momenten gekommen sei. In seinem Vortrag erläuterte Herr Deichmann, wie sein Interesse zum Islam entstand. Auch die fünf Säulen des muslimischen Glaubens habe er anschaulich und verständlich erklärt. Im weiteren Verlauf des Vortrages ging er ausführlich auf die Stellung der Frauen im Islam, die in Deutschland leben, ein. Es sei gerade für die jungen Mädchen nicht immer einfach zwischen den beiden Kulturen zu leben, so Deichmann. Die westliche Lebensart auf der einen und der Koran auf der anderen Seite zwänge sie häufig in einen Zwiespalt. Damit umzugehen ist für die jüngere Generation nicht immer einfach aber auch für die Lehrer und Lehrerinnen ergeben sich daraus oft besondere Herausforderungen.
Kritik an Martina Sharman
Besonderer Gesprächsbedarf ergab sich bezüglich der Situation mit der neuen Sprecherin der BUWW. Die stellvertretende Kreisvorsitzende der Frauen Union und somit momentaner Kopf des Vorstandes Sarah Grabenhorst-Quidde hätte sich von Martina Sharman mehr Rückgrat gewünscht. Der Vorstand der Frauen Union hatte nur eine E-Mail mit dem Rücktritt von ihr im August bekommen, niemand habe im Vorfeld Kontakt mit Sharman gehabt. „Ich hätte eigentlich erwartet, dass jemand der politisch aktiv ist, soviel Anstand hat seinen Austritt und seine Beweggründe zumindest mit seinem Stellvertreter persönlich zu besprechen“, so Sarah Grabenhorst-Quidde. Auch Martina Sharmans Aussage in der Wolfenbütteler-Zeitung, dass Frank Oesterhelweg derjenige gewesen sei, der sie als Kandidatin für die Europawahl in Erwägung gezogen habe, stieß auf völliges Unverständnis. Denn schließlich sei sie es gewesen, die sich selbst ins Spiel gebracht hätte. Viele der CDU-Mitglieder vor Ort hätten sie während ihres gesamten Wahlkampfes massiv unterstützt, allen voran Frank Oesterhelweg der ihr immer den Rücken gestärkt habe. “Es ist schade, dass jemand der so viel Unterstützung und Hilfe wie Martina Sharman bekommen hat, sich im Nachhinein so verhält.“ So die einhellige Meinung der Frauen Union.
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