Statt Weihnachtskarten Spende für den guten Zweck


Bürgermeister Thomas Pink (links) überreichte dem Team der Suppenküche als vorgezogenes Weihnachtsgeschenk einen Spendenscheck über 2.000 Euro. Foto: Stadt Wolfenbüttel
Bürgermeister Thomas Pink (links) überreichte dem Team der Suppenküche als vorgezogenes Weihnachtsgeschenk einen Spendenscheck über 2.000 Euro. Foto: Stadt Wolfenbüttel | Foto: Stadt Wolfenbüttel



Wolfenbüttel. Alle Jahre wieder hat die Stadt Wolfenbüttel im Advent ihre Weihnachtskarten verschickt. In diesem Jahr wolle der Bürgermeister Thomas Pink erstmals auf den schriftlichen Weihnachtsgruß verzichten und stattdessen das eingesparte Geld einem guten Zweck spenden. Das geht aus einem Bericht der Stadt Wolfenbüttel hervor. Hierbei soll die Suppenküche im Roncallihaus von der gerundeten Summe der Oppermann-Kerle-Stiftung in Höhe von 2.000 Euro profitieren.

„Die meisten Weihnachtskarten finden nach kurzem Lesen nur den direkten Weg in den Mülleimer. Deshalb haben wir uns dazu entschlossen, dem Motto 'Spende statt Weihnachtskarte' nachzugehen“, betont der Rathauschef. „Alle, die auf Weihnachtspost von der Stadt Wolfenbüttel verzichten müssen, werden unsere Entscheidung unterstützen – zumal, wenn sie erfahren, wie sinnvoll das Geld verwendet wird“, sei sich Thomas Pink sicher. Als vorgezogenes Weihnachtsgeschenk hat Bürgermeister Thomas Pink jetzt einen symbolischen Spendenscheck an das Leitungsteam der Einrichtung im Roncalli-Haus überreicht.

Warme Mittagsmahlzeit im Roncallihaus


Die Suppenküche besteht seit 1996 und bietet immer von November bis März die Gelegenheit, eine warme Mittagsmahlzeit für 50 Cent im Roncallihaus einzunehmen. Immer mehr Menschen, die wenig Geld zum Leben haben, nutzen dieses Angebot, heißt es in dem Bericht. Die Gäste des Hauses werden freundlich und wertschätzend begrüßt. Viele kennen sich mittlerweile untereinander und beim gemeinsamen Essen werde viel erzählt. Die Mahlzeiten werden durch Spenden finanziert. In Wolfenbüttel findet die Suppenküche große Unterstützung. „Wir bekommen Geld- und Lebensmittelspenden, mit denen wir das Projekt finanzieren. Aber wir sind auch immer auf weitere Spenden angewiesen“, erzählt Marianne Effe vom Leitungsteam der Suppenküche.


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