Schladen. Zu einem Informationsgespräch hatte Landratskandidatin Christiana Steinbrügge den Vorsitzenden des Schladener Präventionsrates Peter Schulz und Samtgemeindebürgermeister Andreas Memmert eingeladen. Dabei ging es ihr darum, mehr über das Projekt Hausaufgabenhilfe zu erfahren. Schulz hatte es initiiert, Memmert unterstützt es mit Tatkraft.
Peter Schulz berichtete, dass im letzten Schuljahr zwanzig Grundschüler und –Schülerinnen von sechs Erwachsenen und 10 Jugendlichen aus 9. oder 10. Klassen zweimal in der Woche beim Anfertigen der Hausaufgaben unterstützt werden. Das Ergebnis dieser Hilfen: verbesserte schulische Leistungen und ein gestiegenes Selbstwertgefühl der Kinder. Während die Erwachsenen ihr Engagement ehrenamtlich leisten, verdienen sich die Jugendlichen mit ihrem Einsatz ein kleines Taschengeld. Die Kosten dafür übernimmt die Samtgemeinde Schladen, getragen von einem einstimmigen Beschluss der Kommunalpolitik.
Christiana Steinbrügge, als Sozialwissenschaftlerin und Leiterin des Bildungszentrums des Landkreises selbst eine ausgewiesene Bildungsexpertin, zeigt sich begeistert von diesem Projekt. „Diese Hilfen sind ganz in meinem Sinn. Denn mein Bestreben als Landrätin wird es sein, eine qualitativ hochwertige Bildungslandschaft im Landkreis zu entwickeln. Kein Kind soll zurück bleiben“. Gemeinsam erörterte das Trio, wie das Projekt im neuen Schuljahr auch auf die 5. Klassen der Werla-Schule ausgeweitet werden und weitere Mitstreiter gewonnen werden können. „Hier sollte auch geprüft werden, inwieweit das Qualifizierungsprogramm des Landkreises für Jugendliche, die Hausaufgabenhilfe erteilen, mit einbezogen werden kann“, gab Steinbrügge einen wertvollen Hinweis.
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