Wolfenbüttel. Am 22. September wird die neue Landrätin des Kreises Wolfenbüttel gewählt. Um sich über die Situation im Landkreis zu informieren, besucht Christiana Steinbrügge in diesen Wochen die unterschiedlichsten Orte in der Region. Ende vergangener Woche führte der Weg der gemeinsamen Landratskandidatin von SPD und Bündnis 90/ Die Grünen in eines der größten Weizenanbaugebiete Deutschlands. Das erstreckt sich um Kissenbrück, und inmitten der Felder mahlt die Okermühle Hedwigsburg.
Christiana Steinbrügge reiste gemeinsam mit Elke Oberg und Wolfgang Fischer von der SPD-Fraktion Kissenbrück an. Das SPD-Trio wurde freundlich empfangen vom Geschäftsführer der Okermühle Jörg Vahlberg sowie dessen Technischem Leiter Birko Boeltzig. Sie führten durch den Betrieb und erläuterten das Erfolgsrezept: Die Okermühle hat sich ganz auf Weizen spezialisiert und verkauft nur an Industriekunden, wobei das Unternehmen Bahlsen in Hannover der wichtigste Abnehmer ist. Die Okermühle selbst gehört der von Nordeck-Gruppe, die 1999 infolge der erbbedingten Teilung des Bahlsen-Konzerns entstanden ist.
„Ich halte diesen Betrieb für ein wirtschaftliches Aushängeschild im Landkreis“, zeigte sich Christiana Steinbrügge überzeugt. „Mit einer nachhaltigen Produktion, die auf soziale Werte unter den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern achtet und 80 Prozent des verarbeiteten Weizens direkt vor der Haustür einkauft, wird hier höchste Qualität erzielt.“ Geschäftsführer Jörg Vahlberg bestätigte, dass innerhalb des Betriebes eine hohe Identifikation mit den Unternehmenswerten bestehe. Dies trage erheblich dazu bei, dass die Okermühle mit vermahlenen 155 Mio. Tonnen pro Jahr zu den Top 10 der etwa 250 Mühlenbetrieben in Deutschland gehöre.
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