Wolfenbüttel. Unter seinem korrekten Namen Ciconia ciconia ist er nur den Fachleuten bekannt, als Klapperstorch hat er hingegen in Millionen Kinderbüchern einen Legendenstatus – der Weißstorch. Nun könnte er auch bald in Wendessen eine Heimat finden. Denn die Frage um ein neues Storchennest steht in der nächsten Ortsratssitzung am 6. Februar auf der Tagesordnung. Darüber informiert Ortsbürgermeister Andreas Rink.
Geklärt werden soll dann, ob und wo im Ortsteil ein Storchennest errichtet werden könnte. Eingeladen ist auch Storchenexperte Ralf Isensee vom Naturschutzbund (NABU), der die Erfolgsaussichten für ein solches Projekt positiv einschätzt.
„Die Niederung der Altenau bei Wendessen ist jetzt sozusagen dran“, erklärt Isensee, der sich als Betreuer der 15 bestehenden Weißstorchennester im Landkreis Wolfenbüttel bestens mit den Bedürfnissen der eleganten Großvögel auskennt.
Hier würde es passen
Besonders zwei Standorte stehen derzeit zur Diskussion: eine flussnahe Wiesenfläche bei der alten Mühle sowie ein möglicher Standort im Ortskern.
Neben der Frage nach dem idealen Platz für das rund zehn Meter hohe Nest wird in der Sitzung allerdings auch geklärt werden müssen, welche Kosten auf die Gemeinde zukommen und wann der richtige Zeitpunkt für die Aufstellung wäre.