Suchen und Retten bei Nullsicht - Ausbildung der Atemschutzgeräteträger




Wolfenbüttel. Im August bildeten sich sechs Atemschutzgeräteträger der Ortsfeuerwehr Wolfenbüttel unter der Leitung vom Stadtausbildungsleiter Uwe Frobart fort. Thematisch stand das Suchen von Personen in verrauchten Räumen, unter sogenannter Nullsicht, im Mittelpunkt.

Vier Stunden Theorie am ersten Abend und sechs Stunden Praxis am zweiten. Die Ausbilder verdeutlichten den Teilnehmern nochmals die Unterschiede, der verschieden Suchtechniken, die in verrauchten Räumen bzw. Gebäuden angewendet werden können.

Eine schnelle Hilfe der Bürgerinnen und Bürger kann nur durch regelmäßiges Training der Feuerwehrkameradinnen und Kameraden gewährleistet werden, denn alle Mitglieder der Feuerwehr Wolfenbüttel versehen ihren Dienst ehrenamtlich, da die Feuerwehr Wolfenbüttel eine Freiwillige Feuerwehr ist.

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Suchen und Retten von Personen bei Nullsicht. Foto: P. Jama



Im Praxisteil wurden für die Teilnehmer verschiedene Einsatzszenarien zum Üben simuliert. So galt es z.B. eine Propangasflasche bei einem Garagenbrand zu finden oder auch ein Kleinkind in einer verrauchten Wohnung. Eine weitere Aufgabe war in einem simulierten Festsaal einer Gaststätte eine Personensuche unter Nullsicht durchzuführen. Aber auch effektive und schnelle Suchtechniken für große Gebäude wie Seniorenheime, Krankenhäuser oder Tiefgaragen wurden erklärt und geübt.


Nach der zehnstündigen Fortbildung war das Resümee der Teilnehmer durchweg positiv. Das Üben einer Personensuche mit Hilfe von verschiedenen Methoden ist wichtig, denn in fremden Räumen und Gebäuden ist gerade bei eingeschränkter Sicht oder sogar Nullsicht eine systematische Suche und das beibehalten der Orientierung elementar wichtig.


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